zum Hauptinhalt

Panorama: Nicole Heesters, Schauspielerin

Befragt von Beatrix Schnippenkoetter

WAS ICH MAG

1. Beim Aufwachen: Schmerzfrei zu sein.

2. Zuhause: Dass ich immer weiß, wo die

Schlüssel liegen.

3. An Schauspielerei: Dass man den Begriff flapsig für Fußballer reserviert, die Elfmeter schinden wollen.

4. Im Theater: Dass jeder Abend einmalig ist.

5. Im Film: Glamour.

6. An meinem Vater: Dass er mit 103 versucht hat,

das Rauchen einzustellen.

7. Am seinem Frack: Dass er ihn nie zu Hause

getragen hat.

8. An Familie: Dass sie zusammenhält.

9. An Eltern: Ihre Ausdauer zum Verzeihen.

10. An Kindern: Ihr Vertrauen ins Verzeihen.

11. Am Alter: Fragen Sie mich das in zehn Jahren.

12. An meinem Leben: Dass Glück und Bemühen in guter Balance sind.

13. Ein Satz, den ich gerne öfter hören würde:

„Wieso behaupten Sie beim Tagesspiegel, dass Sie schon 70 sind?“

WAS ICH NICHT MAG

1. Beim Aufwachen: Baustellenlärm.

2. Zuhause: Unordnung.

3. An Schauspielerei: Dass der Begriff nach Täuschung klingt, während er Wahrhaftigkeit bedeutet.

4. Im Theater: Wenn es schlecht besucht ist.

5. Im Film: Wenn Zuschauer sich während des Films die Handlung erzählen.

6. An meinem Vater: Wenn er mir gegen zwei Uhr nachts verbietet, schon ins Bett zu gehen.

7. Am seinem Frack: Flecken.

8. An Familie: Dass es so selten vorkommt, dass sich alle treffen können.

9. An Eltern: Dass man feststellt, dass sie oft recht

hatten.

10. An Kindern: Dass sie nie glauben, dass man recht hat.

11. Am Alter: Dass man es sieht.

12. An meinem Leben: Seine Endlichkeit.

13. Ein Satz, den ich nie wieder hören möchte:

„Bei Gründgens war alles viel toller.“

Zur Startseite