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Niedersachsen: Eichhörnchen stürmen Wohnhaus

Eine Eichhörnchenfamilie hat im niedersächsischen Verden ein Haus "gestürmt" und sich anschließend darin "verschanzt". Erst einem fünfköpfigen Feuerwehr-Team gelang es nach schweißtreibender Kleintierjagd, die Nager wieder ins Freie zu bugsieren.

Verden - Der Hausbesitzer hatte am Morgen kurz die Eingangstür geöffnet, als es plötzlich zwischen seinen Beinen wirbelte und ein Muttertier und drei Junge in den Flur huschten, wie ein Feuerwehrsprecher sagte. Während das erwachsene Tier wieder nach draußen gejagt wurde, flitzten die drei Jungtiere in den Keller und verschwanden zwischen Schränken, Betten und Teppichen. Die ratlosen Haubewohner alarmierten schließlich die Feuerwehr.

Die angerückten fünf Mann zeigten den Angaben zufolge vollen Einsatz, der «mitunter sogar mit Hechtsprüngen durch die Kellerdiele verbunden war», um die flinken Tiere zu fassen. Die Nager ließen sich davon aber nicht beeindrucken. «Ein Tier erwies sich als rotzfrech und kletterte am Bein hoch über den Rücken bis auf den Kopf eines Feuerwehrmanns», hieß es im Bericht der Feuerwehr, der jedoch nach anderthalbstündiger Jagd mit dem Erfolgsvermerk schließt: alle Tiere in die Freiheit befördert.

Warum die Tiere in das Haus wollten, wisse niemand, sagte der Feuerwehrsprecher. Bislang hätten die Hausbewohner keinen solchen Kontakt mit den Nagern gehabt und sie auch nie gefüttert. (tso/ddp)

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