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Linienbus

© dpa

Niedersachsen: Linienbus rast in Wohnhaus

In Niedersachsen ist ein Linienbus mit mehreren Menschen in ein Wohnhaus gefahren. Der Busfahrer hatte einen Schwächeanfall erlitten und wurde verletzt. Drei Fahrgäste erlitten leichte Verletzungen, die Hausbewohner kamen mit dem Schrecken davon.

Der Unfall ereignete sich in Mingerode nahe des niedersächsischen Duderstadt. Der 47-jährige Busfahrer hatte nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei am Morgen gegen 8:30 Uhr beim Passieren der Ortseinfahrt von Mingerode einen Schwächeanfall erlitten. An einer Verkehrsinsel verlor er die Gewalt über sein Fahrzeug, kam nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte gegen das zum Teil aus Fachwerk bestehende Bauernhaus. Dabei durchbrach der Bus die Außenwand und ragte in das dahinter liegende Wohnzimmer hinein.

Zum Zeitpunkt des Unglücks hatte sich in dem Haus eine fünfköpfige Familie aufgehalten. Sie kam mit dem Schrecken davon, keiner der Bewohner wurde verletzt. Der Busfahrer konnte sich entgegen ersten Berichten der Polizei selbst aus dem Fahrzeug befreien. Er erlitt Schnittverletzungen und Prellungen.

Das Gebäude wurde so schwer beschädigt, dass es einsturzgefährdet ist. Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerks stützten Teile des Hauses vorsorglich ab. Ob und wann die Familie wieder in ihre Wohnung zurückkehren kann, ist laut Polizei noch unklar. Am Bus entstand ein Schaden von rund 20.000 Euro. Der Sachschaden an dem Fachwerkhaus stehe noch nicht fest, liege aber im sechsstelligen Bereich, teilte die Polizei weiter mit. Die Bundesstraße 247 musste für die Bergungsarbeiten fast sechs Stunden gesperrt werden. (mit ddp)

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