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Niedersachsen: Polizist wegen Tod der kleinen Leonie verurteilt

Der wegen des Todes der kleinen Leonie aus Niedersachsen angeklagte Stiefvater des Kindes ist schuldig gesprochen worden. Er bekommt sieben Jahre und sechs Monate Haft wegen Körperverletzung mit Todesfolge und schwerer Misshandlung von Schutzbefohlenen.

Wegen des Todes der vierjährigen Leonie aus Bad Salzdetfurth ist der Stiefvater des Kindes am Donnerstag zu einer Haftstrafe von sieben Jahren und sechs Monaten verurteilt worden. Der 40-jährige Polizist hatte sich vor dem Landgericht Hildesheim wegen Körperverletzung mit Todesfolge und schwerer Misshandlung von Schutzbefohlenen zu verantworten. Der Staatsanwalt hatte acht Jahre Haft gefordert, die Verteidigung hatte auf Freispruch plädiert.

Laut einem rechtsmedizinischen Gutachten starb das Mädchen an den Folgen körperlicher Misshandlung. Demnach war der Schläfenmuskel des Kindes durch einen brutalen Schlag zertrümmert worden. Leonie war im November 2007 mit einer Gehirnblutung von ihren Eltern ins Krankenhaus gebracht worden und wenig später gestorben. (ut/ddp)

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