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Nötigung: Junge Männer schockieren Zugpassagiere

Sieben junge Männer im Alter von 20 bis 23 Jahren haben die Fahrgäste einer Regionalbahn zwischen Münster und Osnabrück in Angst und Schrecken versetzt. Über Laustprecher täuschten sie eine Entführung des Zuges vor.

Westbevern - Wie ein Sprecher der Bundespolizei am Montag in Münster mitteilte, waren die Männer in das Dienstabteil des Zuges eingedrungen und hatten über den Bordlautsprecher unter anderem durchgesagt, dass die Bahn entführt worden sei und alle Reisende aussteigen sollten.

Zwei junge Mädchen hätten dabei "Todesangst" bekommen. Weil die Männer sie zudem offenbar am Aussteigen hinderten, informierte eines der Mädchen per Handy ihren Vater, der anschließend die Polizei verständigte. Darüber hinaus wären einige Fahrgäste aufgrund der Durchsage am Bahnhof Westbevern aus dem Zug ausgestiegen, sagte der Sprecher.

Ebenfalls in Westbevern verwies der Zugbegleiter die jungen Männer aus der Regionalbahn. Dort stiegen sie später in einen Zug nach Osnabrück, wo sie am Hauptbahnhof aufgrund von Personenbeschreibungen ermittelt werden konnten. Die Bundespolizei leitete gegen die wegen verschiedener Gewaltdelikte polizeibekannten Männer Ermittlungsverfahren wegen Nötigung und Störung des öffentlichen Friedens ein. (tso/ddp)

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