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Panorama: Notiert: Sex-Streik und mehr

Mit einem Sexboykott wollen Frauen in dem südtürkischen Dorf Sirt ihre Ehemänner zur Reparatur der maroden Trinkwasserleitungen zwingen. Die Frauen verbannten ihre Männer schon vor rund einem Monat aus den Schlafzimmern.

Mit einem Sexboykott wollen Frauen in dem südtürkischen Dorf Sirt ihre Ehemänner zur Reparatur der maroden Trinkwasserleitungen zwingen. Die Frauen verbannten ihre Männer schon vor rund einem Monat aus den Schlafzimmern. Sie waren es überdrüssig geworden, für sauberes Wasser kilometerweit laufen zu müssen, berichtete "Hürriyet". Die meisten Frauen beteiligen sich an dem Boykott. Damit haben sie erreicht, dass sich die Männer um die Reparatur bemühen und die Regierung um Hilfe gebeten haben. "Unsere Frauen haben ja recht, dass sie protestieren", sagte Dorfvorsteher Ibrahim Sari. "Aber wir sind diejenigen, die leiden."

Barbie und die Kunst

Die Barbie-Puppe darf einem US-Gerichtsurteil zufolge nackt dargestellt werden. Der weltgrößte Spielzeughersteller Mattel Inc. hat eine Klage gegen den US-Künstler Tom Forsythe verloren, der Barbie unter anderem nackt in einem Cocktail-Glas gezeigt hatte. Ein US-Bezirksgericht urteilte, das Recht auf freie Meinungsäußerung überwiege die Marken- und Urheberrechte. Mattel will gegen das Urteil Berufung einlegen. Forsythe hatte 1998 eine Fotoserie von Barbie gemacht, um nach seinen Angaben Rollenklischees zu parodieren. Die Bilder werden unter anderem auf Forsythes Website zum Verkauf angeboten. Mit den Fotos werde aber kein kommerzieller Gebrauch der Puppe gemacht, urteilte Richter Ronald Lew.

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