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Flocke

© dpa

Nürnberger Zoo: Kein Besucherandrang: Floppt "Flocke"?

Weitaus weniger Menschen als erwartet wollen das Nürnberger Eisbärenmädchen "Flocke" sehen. Am ersten Publikumstag blieben die erwarteten Schlangen an den Kassen aus; auch am Gehege war es ruhig.

Zum ersten öffentlichen Auftritt von Eisbärin "Flocke" vor Tiergartenbesuchern hat sich der Andrang am Morgen in Grenzen gehalten. Es sei "relativ ruhig", sagte eine Tiergartensprecherin. Vor den Kassen des Nürnberger Zoos bildeten sich vor und auch nach der Öffnung des Tierparks um acht Uhr keine Warteschlangen. Ab neun Uhr sollte Flocke in ihrem Freigehege von einer Besuchertribüne aus zu bestaunen sein. Der Tiergarten rechnete für Mittwoch mit einem Besucheransturm.

Bereits am Dienstag war "Flocke" zum ersten Mal der Öffentlichkeit gezeigt worden. Vor den Augen von rund 430 Journalisten aus aller Welt und rund 50 geladenen Gästen hatte das Jungtier sein neues Freigehege betreten. Begleitet wurde "Flocke" von zwei ihrer vier Stammpfleger, die das Eisbärenjunge seit drei Monaten betreuen und aufziehen.

Die rund vier Monate alte Eisbärin hatte Berühmtheit erlangt, nachdem sich der Zoo im Januar entschlossen hatte, das Baby per Hand aufzuziehen. Der Grund: Mutter "Vera" hatte "Flocke" vernachlässigt. Im Folgenden war es immer wieder zu Kontroversen zwischen Zoo-Betreiber und Tierschutz-Aktivisten gekommen, die vor allem die Vermarktung des Eisbären und die Haltungsbedingungen im Zoo kritisieren. (jvo/ddp)

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