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Öffentliche Ordnung: "Streetwars"-Turnier in Köln abgesagt

Nach anhaltenden Protesten haben die Veranstalter ein in Köln geplantes so genanntes "Streetwars"-Turnier abgesagt, bei dem sich 200 Spieler drei Wochen lang gegenseitig mit Wasserpistolen jagen wollten.

Köln - Nach dem Amoklauf von Emsdetten hätten sich viele Bürger besorgt über das Vorhaben der Organisatoren geäußert, begründete der Veranstalter Sven Norenkemper den Schritt. "Da haben wir uns gedacht, dann lassen wir's."

Die Stadt Köln begrüßte die Entscheidung der Veranstalter. Stadtverwaltung und Polizei hatten sich wiederholt gegen das für Januar geplante Spiel auf den Straßen Kölns ausgeprochen, weil es gewaltverherrlichend sei und Risiken für die öffentliche Ordnung berge. Kölns Polizeipräsident Klaus Steffenhagen hatte noch am Mittwoch Unterstützung für ein mögliches Verbot des Spiels signalisiert: "Auf Menschen zu schießen, auch im Spiel, ist grundsätzlich verwerflich". (tso/ddp)

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