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Österreich: Lawinen fordern sieben Todesopfer

Bei einer Lawine im Gebiet des Tiroler Schalfkogels sind sechs Menschen ums Leben gekommen. Ein weiterer Bergsteiger konnte nach einer Lawine in Südtirol nur noch tot geborgen werden.

Dem österreichischen Rundfunk ORF zufolge hatten Augenzeugen bereits gestern Nachmittag den Lawinenabgang in der Nähe des Schalfkogels beobachtet. Aufgrund der Wetterbedingungen hätten Einsatzkräfte jedoch erst am Morgen mit der Suche beginnen können.

Über die Herkunft der sechs Toten war zunächst nichts bekannt. Es wird nicht ausgeschlossen, dass noch weitere Opfer unter den Schneemassen liegen, obwohl der Polizei bisher keinen Vermisstenmeldungen vorliegen. Das Unglücksgebiet liegt in etwa 3000 Metern Höhe.

Auch in Südtirol ist ein Tourengeher von einer Lawine verschüttet und getötet worden. Der 54-Jährige war mit zwei Freunden im Matschertal im Südtiroler Vinschgau unterwegs. Wegen der zu großen Lawinengefahr kehrte die Gruppe jedoch bereits nach kurzer Zeit um. Beim Abstieg wurde der Mann, ein Mitglied der italienischen Bergrettung, jedoch von einer Lawine begraben und fast fünf Meter tief verschüttet. (rf/dpa)

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