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Offener Brief: Familie des Amokläufers: "entsetzliche und unbegreifbare Tat"

"Wir hätten Tim so etwas nie zugetraut". Erstmals nach dem Amoklauf in Winnenden hat sich nun die Familie von Tim K. zu Wort gemeldet - und den Opfern ihres Sohnes ihr Mitgefühl ausgesprochen.

In einem offenen Brief der Familie des Amokläufers Tim K., der vom Anwalt der Familie aus Leutenbach (Rems-Murr-Kreis) am Dienstag in Stuttgart verbreitet wurde, heißt es: "Ihnen wurde das Wertvollste und Wichtigste, ein geliebter Mensch, durch die entsetzliche und unbegreifbare Tat unseres Sohnes und Bruders, genommen. (...) Wir hätten Tim so etwas nie zugetraut und kannten ihn anders. (...) Alle unsere Gedanken sind auch bei den körperlich und seelisch Verletzten."

Bei seinem Amoklauf am Mittwoch der vergangenen Woche an einer Realschule in Winnenden und seiner anschließenden Flucht nach Wendlingen hatte Tim K. 15 Menschen getötet, darunter neun Schüler und drei Lehrerinnen an seiner ehemaligen Schule. Zuletzt tötete er sich selbst mit einem Kopfschuss in die Stirn. (jam/dpa)

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