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Ein Schild mit dem Logo der Olympischen Spiele 2016 in Rio.

© Michael Kappeler/dpa

Olympia in Rio de Janeiro: Festnahmen wegen Anschlagsplänen in Brasilien

Die Polizei in Brasilien hat zehn Personen festgenommen, die einen Anschlag auf die Olympischen Spiele geplant haben sollen. Sie haben offenbar dem IS die Treue geschworen.

Wegen mutmaßlicher Anschlagspläne während der bevorstehenden Olympischen Spiele in Rio de Janeiro hat die brasilianische Polizei zehn Verdächtige festgenommen. Die Verdächtigen hätten der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) die Treue geschworen und den Kauf von Waffen vorbereitet, sagte der brasilianische Justizminister Alexandre de Moraes am Donnerstag bei einer Pressekonferenz in Brasília. Laut Moraes erfolgten die Festnahmen in mehreren brasilianischen Bundesstaaten wegen "Vorbereitungen für die Durchführung terroristischer Anschläge". Zuvor hatten die Nachrichtenportale "Epoca", "Globo" und "Folha" berichtet, bei den Verdächtigen handele es sich um Brasilianer.

Die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro beginnen am 5. August. Bei dem Großereignis sollen nach bisherigen Planungen 47.000 Polizisten und 38.000 Soldaten eingesetzt werden, um Sportler und Zuschauer zu schützen. Zu den Spielen werden rund eine halbe Million Touristen erwartet. Am vergangenen Freitag hatte die brasilianische Regierung angekündigt, nach dem Anschlag von Nizza die Sicherheitsvorkehrungen für die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro nochmals zu verschärfen.

Kürzlich hatte erstmals eine islamistische Gruppe in Brasilien der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) die Unterstützung versichert. (AFP, dpa)

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