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Fackelläufer am Mount Everest

© dpa

Olympische Flamme am Mount Everest: Fackelläufer von anderen Kletterern überrascht

Der Mount Everest war extra aus Angst vor Tibet-Aktivisten für die Träger der olympischen Flamme gesperrt worden. Die Fackelläufer wurden dennoch unerwartet von anderen Kletterern gestört.

Die Bergsteigergruppe mit der olympischen Fackel hat auf ihrem Weg zum Gipfel des Mount Everest überraschend andere Kletterer gesehen, obwohl der Berg eigentlich gesperrt war. "Unser Team sah Lichter von am Kopf befestigten Kletterlampen einiger unerwarteter Leute, aber unsere Bergsteiger hatten keine Furcht und sind über diese Störung hinweggekommen", sagte der Leiter des gesamten Projekts, Li Zhixin, nach Angaben der Hongkonger Zeitung "South China Morning Post" am Donnerstag im Basislager.

Wann oder auf welcher Höhe die anderen mysteriösen Bergsteiger gesehen wurden, sagte Li Zhixin nicht. Er fügte allerdings hinzu: "Bis jetzt gibt es weiterhin Leute, die versuchen, unsere Bergsteiger zu stören." Während seiner Äußerungen war das gemischte chinesische und tibetische Klettererteam auf dem Rückweg vom Gipfel.

Aus Angst vor Zwischenfällen durch Tibet-Aktivisten, die den Aufstieg auf den für Tibeter heiligen Berg kritisieren, war die Route seit April von nepalesischer Seite gesperrt worden. Viele Bergsteiger warteten in Nepal darauf, dass das chinesische Team mit der Fackel aufsteigt und der Berg danach endlich wieder freigegeben wird. Schlechtes Wetter und Schneefälle hatten das chinesische Vorhaben allerdings um mehrere Tage verzögert. (mbo/dpa)

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