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Panorama: Online-Tickets mit dem Namen "Surf & Rail" kosten zum Teil nur ein Drittel der Regeltarife

Seit Montag können Bahn-Kunden erstmals Tickets per Internet buchen und sich ihre Fahrkarte selbst ausdrucken. Zusammen mit dem Personalausweis und einer Registriernummer gilt der Ausdruck im Zug als Fahrschein.

Seit Montag können Bahn-Kunden erstmals Tickets per Internet buchen und sich ihre Fahrkarte selbst ausdrucken. Zusammen mit dem Personalausweis und einer Registriernummer gilt der Ausdruck im Zug als Fahrschein. Die Online-Tickets mit dem Namen "Surf & Rail" kosten zum Teil nur ein Drittel der Regeltarife. Bezahlt wird am heimatlichen Computer per Kreditkarte. Die Zahl der angebotenen Plätze sei - ähnlich wie bei Fluggesellschaften - abhängig von der Auslastung der Züge, hieß es. "Surf & Rail" gelte vorerst nur für eine limitierte Anzahl an Plätzen bei 111 Direktverbindungen zwischen 25 deutschen Großstädten. Das Ticket muss drei Tage vor Abfahrt gebucht werden und ein Wochenende enthalten. Mit der Buchung ist eine Pflicht-Reservierung verbunden, die nicht extra berechnet wird. Auf die Bahncard gibt es bei den bereits niedrigen "Surf & Rail"-Preisen allerdings nur eine Vergünstigung von fünf Mark. Eine Fahrt von Berlin nach München kostet mit "Surf & Rail" zweiter Klasse Hin und Zurück mit ICE ohne Bahncard nur 195 statt 608 Mark. Frankfurt - Hamburg kostet zu den gleichen Bedingungen 145 statt 382 Mark. Von Stuttgart nach Bonn kommt man mit dem Intercity für 105 statt 210 Mark, von Köln nach Saarbrücken mit dem Interregio für 75 statt 160 Mark. Zusammen mit "Surf & Rail" stellte die Deutschen Bahn AG auch ihren neuen Internet-Auftritt vor. Unter der Adresse www.bahn.de sind auf mehreren tausend Seiten Informationen abzurufen. Erstmals seien damit alle Geschäftsbereiche der Bahn in einem gemeinsamen Internet-Auftritt vereint, sagte der Sprecher der Geschäftsführung, Giesbert Karnebogen.

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