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Osnabrück: Staatsanwaltschaft erhebt Misshandlungsvorwürfe gegen Jugendhilfe-Leiter

Der Leiter einer Jugendhilfe-Einrichtung in Melle in Niedersachsen muss sich wegen schwerer Misshandlungsvorwürfe verantworten. Ein mögliches Opfer soll nur im T-Shirt in den Schnee geschickt worden sein.

Die Staatsanwaltschaft Osnabrück ermittle momentan wegen Misshandlung von Schutzbefohlenen und Körperverletzung gegen den 58 Jahre alten Mann, bestätigte ein Polizeisprecher am Freitagmorgen einen entsprechenden Bericht des NDR. Eine 18-Jährige, die vor drei Monaten aus Angst vor weiteren Übergriffen aus dem Wohnheim zur Intensivbetreuung geflohen sei, habe die Vorwürfe erhoben.

Der Heimleiter des „Hauses im Elfenland“ soll sie nur im T-Shirt in den Schnee geschickt haben. Er soll sie gezwungen haben Beruhigungstabletten zu schlucken und sie gewürgt haben. Die Polizei müsse noch den Beschuldigten, sowie weitere Zeugen vernehmen, sagte der Sprecher. (dpa)

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