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Panorama: Osterwetter: Deutschland friert - Russland schwitzt

Extrem präsentierte sich das Europa-Wetter zu Ostern: Während sich die Moskauer an sonnigen zwanzig Grad erfreuen konnten, mussten viele Deutsche ihre Ostereier im Schnee verstecken. Für die Region Berlin-Brandenburg waren es mit höchstens fünf Grad die kältesten Ostern seit 1977.

Extrem präsentierte sich das Europa-Wetter zu Ostern: Während sich die Moskauer an sonnigen zwanzig Grad erfreuen konnten, mussten viele Deutsche ihre Ostereier im Schnee verstecken. Für die Region Berlin-Brandenburg waren es mit höchstens fünf Grad die kältesten Ostern seit 1977. Auch Bayern erlebte eines der kältesten Osterfeste seit Jahrzehnten. In den deutschen Bergen hielt sich die weiße Pracht nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes in Offenbach fast überall. Aber auch Niederländern, Franzosen und sogar vielen von der Sonne verwöhnten Italienern verdarben Kälte und ungemütliches Schmuddelwetter die Feiertagsstimmung. In Spanien hingegen zog es die Menschen bei schönstem Frühlingswetter ans Meer.

Auch nach den Feiertagen lässt der Frühling in Deutschland auf sich warten: Am Dienstag sollte sich das Wetter der Vorhersage nach in Deutschland zumindest vorübergehend bessern. Die Tiefausläufer legen eine kleine Pause ein, aber der anhaltende Nordwestwind sorgt weiter für Nachschub von feuchter und kalter Meeresluft. Im Laufe des Tages formiert sich schon das nächste Tief über Südskandinavien. Extreme hielt das Osterwetter auch für die Schweiz parat. Im Tessin genossen Sonnenhungrige bei Temperaturen bis 18 Grad erste Sonnenbäder. In den Alpen herrschten gleichzeitig hochwinterliche Verhältnisse mit einem Kälterekord von 22 Minusgraden am Karfreitag am Jungfraujoch. Die anhaltenden Schneefälle bescherten Wintersportlern Neuschnee bis zu 60 Zentimetern. Die Niederschläge hielten bis zum Ostermontag an und führten zu erhöhter Lawinengefahr vor allem am Alpennordhang.

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