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Ostsee: Frachter im Fehmarnbelt gekentert - sieben Seeleute vermisst

Nach dem Kentern eines Frachters in der Ostsee zwischen Deutschland und Dänemark wird nach sieben Seeleuten gesucht; ein Mensch wurde bereits tot geborgen.

Ein slowakischer Frachter mit elf Seeleuten ist im Fehmarnbelt zwischen der deutschen und der dänischen Küste gekentert. Wie Dänemarks Seenotrettungsdienst mitteilte, konnten drei Besatzungsmitglieder bei der sofort eingeleiteten Bergungsaktion von einem anderen Schiff aus gerettet werden. Ein weiterer Seemann war tot, als ihn Einsatzkräfte eines Hubschraubers aus dem Wasser holten.

Die Suche nach den sieben Vermissten mit dänischen sowie deutschen Rettungskräften in vier Hubschraubern und auf Schiffen blieb bis zum Einbruch der Dunkelheit ergebnislos. Da die 80 Meter lange "Omer N" auf die nahe gelegene Küste zutrieb, wurde der Einsatz von Tauchern vorbereitet. Sie sollten nach der für den Abend erwarteten Grundberührung im Innern des Frachters nach möglichen Überlebenden suchen.

Das Schiff war am späten Nachmittag bei gutem Wetter aus zunächst unbekannter Ursache 15 Seemeilen westlich der dänischen Fährstadt Gedser gekentert. Die Besatzung eines in Sichtweite fahrenden russischen Frachters schlug Alarm und konnte die drei Überlebenden an Bord nehmen. (mit dpa)

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