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Ostvorpommern: Sechsjährige ertrinkt beim Spielen im Teich

Ein Mädchen spielt mit einem Hund an einem Teich. Rund 20 Minuten lassen ihre Eltern die Sechsjährige unbeaufsichtigt - dann findet der Vater seine Tochter. Alle Wiederbelebungsversuche scheitern.

Ein sechs Jahre altes Mädchen ist am Samstag im Landkreis Ostvorpommern in einem Gartenteich ertrunken. Das Kind war mit seinen Eltern zu Besuch bei einem Bekannten in Rubkow bei Anklam, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Vermutlich beim Spielen mit einem Hund war das Mädchen in den kleinen, aber 1,50 Meter tiefen Teich geraten. Der Vater fand seine leblose Tochter und barg sie aus dem Wasser. Seine sofortigen Wiederbelebungsversuche und auch die Reanimationsbemühungen eines alarmierten Notarztes blieben erfolglos.

Das Kind soll etwa 20 Minuten ohne Aufsicht gewesen sein. Unklar blieb zunächst der Unfallhergang. Da auf der Wasseroberfläche ein kleiner Gummiball trieb, vermuten die Ermittler, dass das Kind beim Versuch, das Spielzeug zu holen, in den mit Folie ausgekleideten Teich gerutscht sein könnte. Sie wollten aber auch ein plötzliches Stolpern und Ausrutschen als Unglücksursache nicht ausschließen.

Die Polizei hält es für unwahrscheinlich, dass die genauen Umstände noch aufgeklärt werden können. Offenbar habe es keine Augenzeugen gegeben. (sf/ddp)

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