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Panorama: Passagiere stimmten über Notlandung ab

Ein Flugzeugkapitän hat in Italien seine in Panik geratenen Passagiere nach einem Triebwerksbrand über eine Notlandung abstimmen lassen. Die rund 250 Urlauber, die nach Kuba fliegen wollten, sahen kurz nach dem Start in Mailand am Sonntagnachmittag Flammen aus einer der Maschinen schlagen.

Ein Flugzeugkapitän hat in Italien seine in Panik geratenen Passagiere nach einem Triebwerksbrand über eine Notlandung abstimmen lassen. Die rund 250 Urlauber, die nach Kuba fliegen wollten, sahen kurz nach dem Start in Mailand am Sonntagnachmittag Flammen aus einer der Maschinen schlagen. Zudem gab es deutlichen Rauchgeruch. Der Pilot sah nach einem Bericht der Mailänder Tageszeitung "Corriere della Sera" vom Montag jedoch keinen Anlass zur Sorge.

"Alles ist unter Kontrolle, es gab zwar Triebwerksprobleme, aber die sind behoben und wir sind in der Lage, den Atlantik zu überqueren", lautete seine Durchsage an die zu Tode verängstigten Passagiere. Doch er fügte hinzu: "Angesichts der Angst der Passagiere, stimmen wir per Handzeichen darüber ab, ob wir weiterfliegen oder umkehren sollen". So gut wie alle Passagiere, von denen viele in Tränen ausgebrochen waren, hoben sofort die Hand. "Nur einige Abenteuertypen wollten weiterfliegen", berichtete ein Urlauber.

Daraufhin ließ der Pilot über dem Golf von Genua Treibstoff ab und kehrte nach Mailand zurück. Viele Passagiere verzichteten darauf, an Bord einer Ersatzmaschine in den Urlaub zu fliegen. "Nur über meine Leiche", lautete der Kommentar einer Frau, nachdem sie wieder Boden unter den Füßen hatte.

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