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Profi-Boxer Felix Sturm.

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Profi-Boxer von Vorwürfen freigesprochen: Ermittlungen gegen Felix Sturm eingestellt

Profi-Boxer Felix Sturm und sein Manager sollen versucht haben, einen dritten Beschuldigten zum Mord an Promoter Ahmet Öner anzustiften - so lauteten die Vorwürfe. Nun wurden die Ermittlungen eingestellt.

Die Staatsanwaltschaft Köln hat ihre Ermittlungen gegen den Profi-Boxer Felix Sturm wegen versuchter Anstiftung zu einem Tötungsdelikt eingestellt. Es habe sich kein hinreichender Tatverdacht ergeben, sagte Staatsanwalt Benedikt Kortz am Donnerstag.

Der frühere Vorwurf: Der Boxer und sein Manager sollen versucht haben, einen dritten Beschuldigten dazu zu bringen, Box-Promoter Ahmet Öner umzubringen. Sturms Manager Roland Bebak hatte den Vorwurf als „gelogen und gelenkt“ zurückgewiesen. Öner hatte in der Vergangenheit für den Profi-Boxer Kämpfe organisiert.

„Die Geschichte ist an den Haaren herbeigezogen, sie ist gelogen und gelenkt“, hatte Sturms Manager Roland Bebak am 10. April gesagt.

Ahmet Öner hatte in der Vergangenheit für den Profi-Boxer Rahmenkämpfe organisiert. Nach heftigen Streits gingen die beiden nach Angaben des Sprechers aber getrennte Wege. Öner warf dem Boxer vor, sich einen seiner Titel erkauft zu haben. Sturm ist ehemaliger Weltmeister im Mittelgewicht. Am 9. Mai soll er gegen den Russen Fedor Chudinov um den WM-Titel im Supermittelgewicht boxen.

Öner wurde 2009 in Hamburg am linken Oberschenkel angeschossen, die Tat konnte nie aufgeklärt werden. 2010 wurde er wegen insgesamt 16 Delikten, darunter Erpressung und Körperverletzung, zu 120 000 Euro Geldstrafe und 22 Monaten auf Bewährung verurteilt. (dpa)

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