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Promi-Ehe: Eichinger heiratet heimlich in Hollywood

Der erfolgreichste deutsche Filmproduzent Bernd Eichinger hat heimlich in Hollywood geheiratet. Zu seinen Erfolgen zählen unter anderem "Die unendliche Geschichte", "Das Parfüm" und "Der Untergang".

München - Die Hochzeit mit seiner Freundin, der Journalistin Katja Hofmann, habe eine Woche vor Weihnachten stattgefunden, sagte eine Sprecherin der Constantin Film. Sie bestätigte damit einen entsprechenden Bericht der Illustrierten "Bunte". Der 57 Jahre alte Eichinger hatte die 35-Jährige im Herbst 2005 kennen gelernt.

Die Hochzeitsfeier fand dem Bericht zufolge im Garten seines Hauses in Beverly Hills statt. "Er freut sich sehr darüber", sagte die Sprecherin. Eichinger hatte zuvor mehrere Beziehungen zu Frauen gepflegt, darunter waren die Schauspielerinnen Hannelore Elsner, Barbara Rudnik, Katja Flint und Corinna Harfouch. Bis vor einigen Jahren war Eichinger nach eigener Aussagen aber noch der Meinung gewesen, angesichts seines Lebensstils sei wohl keine Frau darauf versessen, ihn zu heiraten. Eichinger hat aus einer früheren Beziehung eine Tochter, die 1981 geboren wurde.

Paar geht nicht zum Deutschen Filmball

Zum Deutschen Filmball am 20. Januar in München wird sich das Paar nicht zeigen. "Eichinger ist beruflich in den USA", sagte die Sprecherin. "Er arbeitet an seinem neuen Projekt "Baader-Meinhof-Komplex"." Die Dreharbeiten sollen noch dieses Jahr stattfinden.

Der mehrfach mit "Bambis" und anderen Preisen ausgezeichnete 57-Jährige gilt als erfolgreichster deutscher Filmproduzent und hat mit Kinohits wie "Das Boot" und "Der Name der Rose" weltweit Bekanntheit erlangt. Seine Filme lockten Millionen Menschen in die Filmtheater. "Das Parfum" hatte sich gleich nach dem Start im September 2006 an die Spitze der Filmcharts gesetzt und bislang weit mehr als fünf Millionen Besucher angezogen.

Neue Maßstäbe mit "Die unendliche Geschichte"

Neue Maßstäbe setzte er 1983 mit dem Projekt "Die unendliche Geschichte", das 60 Millionen Mark verschlang und sich dem amerikanischen Markt anpasste. Mit "Das Geisterhaus" holte er 1994 das Filmband in Gold. Zu seinen Erfolgen zählten ferner "Das Superweib" mit Veronica Ferres und "Der Untergang" über die letzten Tage Adolf Hitlers und des Dritten Reiches. Für den Film mit Hauptdarsteller Bruno Ganz erhielt Eichinger auch den bayerischen Filmpreis. Im vergangenen Jahr wurde er mit der höchsten Auszeichnung Bayerns, dem bayerischen Verdienstorden, geehrt.

Die Produktionsgesellschaft Constantin Film, in die er 1979 einstieg und deren stellvertretender Aussichtratsvorsitzender er ist, erwartet für 2006 eine Umsatz von mindestens 265 Millionen Euro. (tso/dpa)

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