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Protest gegen Knöllchen: Britin zahlt Strafzettel von 80 Pfund in Penny-Stücken

Eine ganze Schubkarre voller Münzen lud eine Britin bei der Verwaltung in ihrem Südlondoner Bezirk ab. Mit den Tausenden von Penny-Stücken zahlte sie einen Strafzettel ab, den sie ihrer Meinung nach zu Unrecht bekommen hatte.

Aus Protest hat die Britin Maggie Gebbett ein Bußgeld von 80 Pfund (rund 94 Euro) in Ein- und Zwei-Penny-Stücken bezahlt. Die Schubkarre voller Geld lud die 63-Jährige bei der Verwaltung des Südlondoner Bezirks Bromley ab, berichtete die Zeitung "Daily Telegraph" am Mittwoch. Gebbett hatte den Strafzettel im Mai wegen Falschparkens bekommen, sich aber dagegen gewehrt, weil ihr Parkschein sich angeblich von der Windschutzscheibe gelöst hatte.

Ein Anwalt hatte ihr geraten, die Strafe nicht zu zahlen. Doch stattdessen drohten die Behörden, das Bußgeld zu erhöhen. "Sie waren extrem schäbig in der ganzen Sache", sagte die Altenpflegerin. Sie sei besonders sauer, dass sie für eine Tat bestraft werde, die sie gar nicht begangen habe. "Es ist so ein Affentheater." Gebbett ist nicht die erste, die ihren Strafzettel in Pennies beglich: Erst im vergangenen Monat hatte eine Frau ihr Bußgeld mit 3500 Penny-Münzen bezahlt. (svo/dpa)

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