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Pocher

© dpa

Quizsendung: Oliver Pocher gewinnt eine Million Euro bei Jauch

Der Co-Moderator von Harald Schmidt hat etwas geschafft, was noch keinem Promi vor ihm gelang: Er hat die Millionenfrage bei Günther Jauch gelöst. Aber nicht allein, der Publikumsjoker hat geholfen. Doch ohne ARD-Programmdirektor Volker Struve wäre er nie so weit gekommen.

Komiker Oliver Pocher hat als erster Kandidat einer Prominentenausgabe von Günther Jauchs RTL-Show "Wer wird Millionär?" eine Million Euro gewonnen. In den bisherigen 15 "Prominentenspecials" wurde die Millionenfrage schon 17 Mal gestellt. Doch erst der 30-jährige Pocher hat sie richtig beantwortet. Für die Lösung musste der Comedypartner von Harald Schmidt in der ARD in der am Freitagabend ausgestrahlten Sendung jedoch seinen Publikumsjoker bemühen.

Alle vier prominenten Kandidaten, neben Pocher SPD-Politikerin Andrea Ypsilanti, ARD-Moderator Reinhold Beckmann und Ex- Pornodarstellerin Michaela Schaffrath kamen auf eine Gesamtgewinnsumme von rund 1.250.000 Euro, die guten Zwecken zugeführt wird.

Pochers Millionenfrage lautete: "Das Nagel-Schreckenberg-Modell liefert eine Erklärung für die Entstehung von ...? A: Sandwüsten, B: Verkehrsstaus, C: Grippewellen, D: Börsencrashs." Die Saal-Zuschauer legten sich wie folgt fest: A: 12 Prozent, B: 70 Prozent, C: 0 Prozent, D: 18 Prozent. Pocher entschied sich für B und lag richtig. Jauchs Kommentar: "Dafür muss man ja selbst bei der ARD lange für senden."

ARD-Programmdirektor half

Im Spielverlauf hatte Pocher erst bei der 12. Frage den ersten Joker eingesetzt und rief seinen Programmdirektor, Günter Struve, an. "Woran machte sich Opa zu schaffen, wenn er am Perpendikel herumfummelte? A: Moped, B: Grammophon, C: Standuhr, D: Oma (richtige Antwort C). "Nein, den rufen wir jetzt an?", reagierte Jauch. "Den Programmdirektor der ARD? Das ist ja schleimig. Den haben Sie als Joker genommen? Glauben Sie, dass er einen Sachverhalt in 30 Sekunden...?"

"Nein", unterbrach ihn Pocher. "Aber wir versuchen es einfach." Und weiter: "Hier spricht Günther Jauch." Struve: "Mein Gott!" Jauch: "Mein Lieblingsprogrammdirektor der ARD. Dass ich es nicht zur ARD schaffe, das wurde mir irgendwann klar. Aber das Sie es bis zu RTL schaffen, dass ist die eigentliche Leistung", fuhr Jauch fort, der Anfang 2007 ein Angebot der ARD abgelehnt hatte. Struve: "Es ist ein Akt der Güte, lieber Herr Jauch." Der Telefonjoker half jedenfalls.

Vorher hatten Schaffrath 125.000 Euro und Ypsilanti sowie Beckmann jeweils 64.000 Euro erspielt. (saw/dpa)

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