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Rätselhafter Fall: Polizei erkennt kein Motiv für Dreifachmord

Nach dem Dreifachmord von Genthin in Sachsen-Anhalt rätselt die Polizei weiterhin über das Motiv der Tat. Ungeklärt ist bisher auch, ob sich die drei Opfer und der mutmaßliche Täter kannten.

Es gebe nicht einmal eine Vermutung über die Motive des Dreifachmordes, sagte ein Polizeisprecher in Magdeburg. „Wir wissen nicht einmal, ob die vier sich kannten.“ Es hätten sich auch keine Zeugen gemeldet. Zunächst sollten Personen aus dem Umfeld von Opfern und Täter befragt werden. Auch von der ballistischen Auswertung der Waffe und der Obduktion der Leichen erhoffen sich die Ermittler Hinweise. Die „Bild“-Zeitung berichtete, der mutmaßliche Täter sei psychisch auffällig gewesen. Am Donnerstagabend waren auf einem Schießplatz der Jägerschaft Genthin drei Menschen – eine 44 Jahre alte Frau, ihr 25 Jahre alter Sohn aus Brandenburg und der 62 Jahre alte Schießwart der Anlage – erschossen aufgefunden worden. Als dringend tatverdächtig gilt ein 28-Jähriger, der sich am Freitag nach einer Großfahndung der Polizei nahe der Ortschaft Bülstringen im Landkreis Börde erschossen hat. (dapd)

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