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Raumfähre Discovery: Leichter Aufprall registriert

Nach zweitägigem Flug durchs All hat die Discovery an der Internationalen Raumstation ISS angedockt. Ein Sensor der Raumfähre habe zuvor einen Aufprall registriert.

Houston - Wie die Nasa am Montagabend mitteilte, legte der Space Shuttle um 23:10 Uhr MEZ in 350 Kilometer Höhe über Südostasien an der ISS an. Vor dem Anlegemanöver flog die Raumfähre eine Schleife, um die Unterseite der Raumstation filmen zu können. Die siebenköpfige Shuttle-Besatzung wurde anschließend von ISS-Kommandant Mike Lopez-Alegria willkommen geheißen.

Die US-Raumfähre Discovery ist möglicherweise von einem Objekt getroffen worden. Wie die US-Raumfahrtbehörde Nasa mitteilte, untersuchten zwei Besatzungsmitglieder wenige Stunden nach dem Andocken an der ISS den linken Flügel des Shuttles mit einem Roboterarm auf mögliche Schäden. Ein Sensor habe zuvor einen Aufschlag "von leichter Intensität" gemessen. Es bestehe aber kein Grund zur Besorgnis, betonte die Nasa.

Der Zustand des Hitzeschilds der Raumfähren wird seit dem Columbia-Unglück im Februar 2003 routinemäßig genau untersucht. Damals war der Shuttle nach einem Schaden an der Außenhülle beim Wiedereintritt in die Atmosphäre verglüht, alle Besatzungsmitglieder starben. Auch am Montag flog die Discovery vor dem Anlegen an der ISS erst eine Schleife, damit die Besatzung der Raumstation die Unterseite der Fähre filmen konnte. (tso/AFP)

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