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Reise: Flüsternde Lindenalleen Schöner geht’s nicht: der Boitzenburger Wanderweg

Frische Luft dringt durch die Nase, bei jedem Schritt umspielt buntes Laub die Füße, die in profilstarken Wanderschuhen stecken. Ausgerüstet mit wetterfester Kleidung und einem für ein stärkendes Picknick gefüllten Rucksack, kann die herbstliche 19 Kilometer lange Wandertour auf dem „Doppelten Boitzenburger“ in der Uckermark starten.

Frische Luft dringt durch die Nase, bei jedem Schritt umspielt buntes Laub die Füße, die in profilstarken Wanderschuhen stecken. Ausgerüstet mit wetterfester Kleidung und einem für ein stärkendes Picknick gefüllten Rucksack, kann die herbstliche 19 Kilometer lange Wandertour auf dem „Doppelten Boitzenburger“ in der Uckermark starten.

Als „schönste Tagestour Deutschlands“ hat das „Wandermagazin“ den Weg ausgezeichnet. Nicht ohne Grund. Denn hier verschmelzen alle uckermärkischen Erlebnishöhepunkte und die märkische Natur- sowie Kulturlandschaft miteinander. Sechs bis acht Stunden sollte man für den abwechslungsreichen Rundkurs einplanen.

Unter den 500 Jahre alten Eichen des Boitzenburger Tiergartens startet die Route und führt in die Moränenlandschaft der Zerweliner Heide. Flüsternde Lindenalleen geleiten danach bis zum Ufer des Naugartener Sees mit rustikaler Einkehr. Zurück geht es über Wege am Waldrand mit schönem Weitblick. Die kleine Feldsteinkirche in Berkholz passieren die Wanderer ebenso wie das Schloss in Boitzenburg mit seinen Türmen, Erkern, Kuppeln und Verzierungen. Der vom preußischen Landschaftsarchitekten Peter Joseph Lenné konzipierte Park drum herum lädt zur Pause vor der Schlossbesichtigung.

Wer es lieber etwas kürzer mag, der kann die zehn Kilometer lange Variante des „Kleinen Boitzenburgers“ gehen (drei bis vier Stunden). Der Schlossblick ist hier ebenfalls garantiert, genauso wie die Weitsicht über Wasser und Auwald und – mit etwas Glück – auch ein Blick auf Adler, Eidechse und Sumpfschildkröte.

Auf Wunsch begleitet Wanderexperte Arno Schimmelpfennig die Tour mit seinem uckermärkischen Wissen (100 Euro Euro für bis zu sechs Personen, jede weitere Person fünf Euro).

Für eine Pause bietet sich Boitzenburg mit dem Schlossensemble inklusive Schokoladenmanufaktur im Marstall, einer kleinen Bäckerei und Café sowie dem Museum Klostermühle an. Eine Stärkung gibt es zum Beispiel im Wirtshaus zur Klostermühle Boitzenburg oder im Landgasthof Kokurin. Tsp

Anreise: von Berlin Hauptbahnhof mit dem Regionalexpress der Linie 3 bis Prenzlau, weiter mit Bus 503 nach Boitzenburg.

Kontakt: Arno Schimmelpfennig, Telefon: 03 98 89 / 70 40 01, Internet: UckermarkSa fari.de

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