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Elbsandsteingebirge

© Mauritius

Naturwunder: Sie haben die Wahl!

Die Heinz-Sielmann-Stiftung sucht das "schönste Naturwunder Deutschlands".

Die Lüneburger Heide, der Brocken oder das Wattenmeer? Oder vielleicht auch der Große Stechlinsee in Brandenburg? Die Heinz-Sielmann-Stiftung sucht „das schönste Naturwunder Deutschlands“. Die Naturschutzorganisation in Duderstadt hat in Zusammenarbeit mit Naturparks und Tourismusverbänden zu einer bundesweiten Internet-Abstimmung während der Ferienzeit aufgerufen. 42 Naturschönheiten stehen zur Wahl. Mit der Aktion werbe die Sielmann-Stiftung für die Naturphänomene vor der eigenen Haustür, sagt ein Sprecher. Die Wahl läuft bis zum 14. September. Abgestimmt werden kann nur auf der Internetseite der Sielmann-Stiftung unter: www.sielmann-stiftung.de

Barbarossahöhle (Kyffhäuser)

Das Wasser bahnte sich einen Weg durch das Innere des Gebirges und löste im Verlauf von Jahrtausenden den seltenen Anhydritstein auf. Es entstand die 700 Meter lange Karsthöhle.

Bastei (Sächsische Schweiz)

Sandsteinnadeln und bizarre Felsriffe mit skurrilen Kiefern. Majestätisch erhebt sich der Tafelberg – die Bastei – 194 Meter über dem Elbetal.

Binnenstrand (Brandenburg)

Strand-Aster und Strand-Dreizack, also Salzpflanzen, wachsen im märkischen Sand fernab der Meeresküsten. Hier wird von unten gesalzen: mit 255 Millionen Jahre altem Zechsteinsalz.

Boddenlandschaft (östliche Ostsee)

Die Bodden sind die Lagunen der Ostsee. Diese Gewässer sind flach und salzarm, aber sehr nährstoffreich und auch deshalb bester Lebensraum seltener Pflanzen und Tiere.

Breitachklamm (Allgäu)

Das Wasser der Breitach bahnt sich durch eine enge Schlucht mit fast hundert Meter hohen, überhängenden Wänden den Weg. Es stürzt über Felsbänke und gurgelt in tiefen Gumpen.

Brockenkuppe (Harz)

Der Harz mit seiner höchsten Erhebung, dem 1141 Meter hohen Brocken, bildet ein Bollwerk in der norddeutschen Tiefebene. Aufgrund der klimatischen Extrembedingungen ist die Brockenkuppe über 1100 Meter waldfrei.

Buchenurwald Hainich (Thüringen)

Auf dem Weg zum Urwald – hier entwickelt sich ein beeindruckender Buchenwald, wie er ohne Einfluss des Menschen in großen Teilen Deutschlands und Mitteleuropas vorherrschen würde.

Dauner Maare (Eifel)

Die Dauner Maare sind drei von über 350 Eifel-Vulkanen, an denen vor rund 10 000 Jahren glühendes Magma ausbrach.

Donaudurchbruch (Weltenburg)

Ein unscheinbares Flüsschen durchbrach vor 150 000 Jahren den Jura bei Weltenburg. Die Donau nutzte von da an die enge Felsschlucht als Abkürzung – sie setzte sich quasi ins bereits gemachte Bett.

Eibe von Balderschwang (Allgäu)

Sie ist sicher die älteste Eibe Deutschlands – geschätzt wird ihr Alter auf über 2000 Jahre. Sie besteht aus zwei Teilen, die aber komplett identisch sind.

„Ellenbogen“ (Sylt)

„Ellenbogen“ bezeichnet den nördlichen Zipfel der Insel Sylt. Die stellenweise nur 300 Meter schmale, lang gestreckte Halbinsel besticht durch ihre urwüchsige, ausgedehnte Dünenlandschaft.

Externsteine (Teutoburger Wald)

In der mittleren Gebirgskette des Teutoburger Waldes ragen diese fünf senkrecht stehenden Sandsteinfelsen fast 40 Meter hoch auf.

Felsenmeer Lautertal (Odenwald)

Das Felsenmeer im Lautertal ist eine riesige Ansammlung abgerundeter Blöcke aus kristallinem Tiefengestein – entstanden durch Verwitterungsvorgänge im Verlauf vieler Millionen Jahre.

Fledermauskolonie (Bad Segeberg)

Eine Höhle voller Leben: Die Segeberger Höhle ist Lebensraum für mehr als 20 000 Fledermäuse und den einmaligen Segeberger Höhlenkäfer. Die Schauhöhle kann von Besuchern im Sommerhalbjahr besichtigt werden.

Geysir Andernach (Rheintal)

Der größte Kaltwassergeysir der Welt sprudelt am nördlichen Mittelrhein bis zu 60 Meter in die Höhe. Er hat die Baumwipfel weit unter sich gelassen.

Großer Stechlinsee (Brandenburg)

Einer der bedeutendsten Klarwasserseen Deutschlands ist der bis zu 69 Meter tiefe Stechlinsee mit Sichttiefen bis zu 13 Meter, eingebettet in alte Buchenwälder.

Heiliges Meer (Münsterland)

Die geologische Besonderheit des Untergrundes hat in der Nähe von Recke/Hopsten zur Bildung von zahlreichen Erdfallseen geführt. Diese Erdfälle haben sich mit Wasser gefüllt und bilden heute das sogenannte Heilige Meer.

Ivenacker Eichen (Mecklenburg)

Die 1000-jährigen Eichen sind nicht Reste ehemaliger Urwälder, sondern Zeugnisse der im Mittelalter verbreiteten Landnutzungsform des Hude-(Hüte-) Waldes, die sich bei Ivenack über Jahrhunderte bis heute erhalten hat.

Karstlandschaft (Südharz)

Diese Karstlandschaft wird auch „grüner Karst“ genannt, da sie – im Gegensatz zu vielen anderen Karstgebieten der Erde – aus Gips besteht und in großen Bereichen von Vegetation bedeckt ist.

Kreidefelsen (Rügen)

Die bis zu 120 Meter aufragenden Kreidefelsen bestehen ganz überwiegend aus den kalkigen Schalen- und Skelettresten von Kleinlebewesen, die vor mehr als 60 Millionen Jahren lebten.

Kühkopf-Knoblochsaue (Hessen)

Das größte Naturschutzgebiet Hessens ist gleichzeitig die urwüchsigste Flussauenlandschaft am Oberrhein. Es besteht aus urwüchsigen Auenwäldern, bunten Stromtalwiesen und verschiedenen Gewässertypen.

Lange Anna (Helgoland)

Als Wahrzeichen der Insel ragt die 47 Meter hohe „Lange Anna“ aus Buntsandstein an der Nordspitze der Insel empor. Mehrere tausend Seevögel brüten in der senkrechten Steilwand.

Lüneburger Heide (Niedersachsen)

Die Heidelandschaft offenbart als älteste Kulturlandschaft Deutschlands viel Raum für seltene Natur und imposante Naturerlebnisse.

Murnauer Moos (Bayern)

In diesem größten intakten und artenreichsten Moorkomplex der gesamten Alpen finden wir in den Nieder-, Übergangs- und Hochmooren mehr als 1000 Arten an Blütenpflanzen und 4000 Tierarten, mehrere Seen und Bäche.

Nebelhöhle (Schwäbische Alb)

Die Nebelhöhle ist mit ihrem wildromantischen Charakter eine der beliebtesten Schauhöhlen der Schwäbischen Alb. Mächtige 380 Meter misst dieses faszinierende Naturschauspiel der Unterwelt.

Nördlinger Ries (Bayern)

Vor 14,5 Millionen Jahren rast ein etwa ein Kilometer großer kosmischer Körper auf die Erde zu. Er schlägt mit einer Geschwindigkeit von über 70 000 Stundenkilometern auf der Erde ein. Der 25 Kilometer breite Krater ist bewohnt und als Nationaler Geopark Ries bekannt.

Orgelpfeifen Scheibenberg (Vogtland)

Senkrecht stehende Basaltsäulen, welche aus abgekühlter und erstarrter Lava entstanden und sich bis 40 Meter in die Höhe erstrecken.

Randecker Maar (Schwäbische Alb)

Am Randecker Maar, dem Rest eines Vulkankraters, entstand ein Pass zur Albhochfläche. Während der Eiszeit lockten wandernde Rentiere Steinzeitjäger an.

Seenlandschaft Müritz (Mecklenburg)

Die Seen sind das Besondere im Müritz-Nationalpark. Das glitzernde Spiel der Wellen und die stimmungsvolle Ruhe am Wasser üben eine unvergleichliche Anziehung auf uns aus. Jeder See hat seinen eigenen Charakter.

Sinterterrassen (Franken)

Die Sinterterrassen der Lillach sind im Verlauf von 10 000 Jahren gewachsen. Es entstanden hierbei Ablagerungen von feinen Kalknadeln an den im Wasser wachsenden Pflanzen.

Spreewald (Brandenburg)

Nach der jüngsten Eiszeit teilte sich hier die Spree in ein fein gegliedertes Netz von Fließen, die sich durch dichten Urwald schlängelten. Heute ist der Spreewald eine artenreiche Kulturlandschaft.

Strand und Dünenlandschaft Amrum

Hoch her geht es auch in den Amrumer Dünen, die sich durch Wind- und Wettereinwirkung im steten Wandel befinden. In den Dünen brüten zur Brutzeit rund 10 000 Seevögel, und ihr Rufen erfüllt den weiten Himmel Amrums mit Leben.

Taubergießen (Oberrhein)

Der Taubergießen besteht aus zwei Landschaftstypen: einem Überflutungsbereich des Rheins mit seinen Altwassern und den urwaldähnlichen Auenwäldern sowie einer lieblichen Wiesen- und Heckenlandschaft.

Teufelstisch (Pfälzerwald)

Der Teufelstisch bei Hinterweidenthal ist ein mächtiger Buntsandsteinfelsen, der an einen einbeinigen Tisch erinnert. Er ist der wohl bekannteste Felsen des Naturparks Pfälzerwald und des Dahner Felsenlandreservats.

Triberger Wasserfälle (Schwarzwald)

Das Wasser der Gutach stürzt über sieben Fallstufen 163 Meter in die Tiefe. Es sind die höchsten Wasserfälle Deutschlands.

„Urwald“ vor der Stadt (Saarbrücken)

Umgefallene Bäume, ausgewaschene Wege, farbenprächtige Pilze und bizarre Flechten überwuchern die Zeichen der Zivilisation. Verloren geglaubte Arten ursprünglicher Wälder und Auen kehren zurück.

Urwald Sababurg (Nordhessen)

Nach hundert Jahren ohne Nutzung werden hier der Mythos „Wald“ in seiner ganzen Kraft und die Würde uralter Bäume erlebbar. Der „Urwald“ rund um die Kamineiche ist das wohl meistfotografierte Waldstück Deutschlands.

Waldwildnis Bayerischer Wald

„Natur Natur sein lassen“ lautet die Philosophie, und in der Tat, nirgendwo zwischen Atlantik und Ural dürfen sich Wälder auf so großer Fläche nach ihren ureigenen Gesetzen zu einer „grenzenlosen Waldwildnis“ entwickeln wie hier.

Wattenmeer Nordseeküste

Die Naturgewalten Ebbe und Flut prägen die Wattenmeer-Nationalparke. Hier treffen sich Horizont und Meeresgrund.

Watzmannostwand (Oberbayern)

Die Watzmannostwand ist die höchste Wand der Ostalpen. An ihrem Fuß liegt im zu Eis gepressten Lawinenschnee die Eiskapelle, eine Höhle im Eis, die ihre Gestalt laufend verändert.

Wellheimer Trockental (Frankenalb)

In großen Schleifen windet sich das Trockental durch die Juralandschaft der südlichen Frankenalb. Hier floss bis vor 70 000 Jahren noch die Donau, die weiter südlich einen neuen Lauf gefunden hat.

Wilde Narzissenwiesen (Eifel)

An keinem anderen Ort in Deutschland finden sich mehr wilde gelbe Narzissen als in den Bachtälern im und um den Nationalpark Eifel. Jeden Frühling überziehen mehrere Millionen Exemplare die Talwiesen wie ein Blütenteppich. Tsp

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