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Rätsel: Schlemmertage im süditalienischen Cilento gewinnen

Eine rund 100 Kilometer lange Küste, keine überlaufenen Strände und kleine Fischersiedlungen statt Bettenburgen: Das ist das Cilento in Süditalien. Der Gewinner unseres heutigen Rätsels wird es erleben.

Eine rund 100 Kilometer lange Küste, keine überlaufenen Strände und kleine Fischersiedlungen statt Bettenburgen: Das ist das Cilento in Süditalien. Der Gewinner unseres heutigen Rätsels wird es erleben. Er fliegt in Begleitung einer Person seiner Wahl mit Tuifly nach Neapel, von dort geht es weiter in Richtung Süden in den kleinen Fischerort Palinuro. In der Nähe des Ortes liegt der Biobauernhof Il Forno Antico, umgeben von 20 Hektar Olivenhainen, direkt im Cilento-Nationalpark. Dort sind vier Nächte eingeplant. Die Residenz liegt nur wenige Kilometer von den schönsten Stränden des Cilento entfernt.

Jeden Abend wird den Gästen ein Fünf-Gänge-Menü mit Gerichten der regionalen Küche serviert. Gesponsert werden diese fünf Tage inklusive Halbpension von La Kooperativa, dem Veranstalter für Wander- und Genussreisen in Italien, sowie Tuifly und dem Biobauernhof Il Forno Antico.

1.REGIONALES

Cilento, das ist das ursprüngliche Italien. Natürlich ist die Region kein Geheimtipp mehr. Im Sommer sind es vor allem Neapolitaner, die die Traumstrände und das kristallklare Meer bevölkern. Von Neapel sind es nur rund 100 Kilometer südwärts. Das Ursprüngliche der Landschaft spiegelt sich auch im Nationalpark wider. Cilento ist eng verbunden mit dem 180 000 Hektar großen und damit zweitgrößten Nationalpark Italiens. Er ist zugleich Biosphärenreservat und Weltkulturerbe. Das Hinterland ist bäuerlich geprägt. Die Berge reichen bis auf eine Höhe von 1900 Meter. Cilento liegt in der Provinz Salerno im Süden Italiens. Salerno ist eine von fünf Provinzen der Region mit der Hauptstadt Neapel. Zu welcher Region Italiens gehört das Cilento?

2. LITERARISCHES

An der Küste Cilentos gibt es nicht nur unzählige Grotten, sondern auch eine Vielzahl winziger Fischerdörfer. Zum Beispiel Acciaroli. Stille Gassen, ein kleiner Hafen und ein sehr langer Sandstrand. Ein berühmter Schriftsteller kam 1953 in den Ort. Er wohnte im Hotel Palazzo und fuhr oft mit einem Fischer zum Angeln aufs Meer. Vielleicht wird deshalb noch heute gern erzählt, der Schriftsteller hätte sich in Acciaroli für seinen Roman „Der alte Mann und das Meer“ inspirieren lassen. Was allerdings nicht stimmt, weil das Buch bereits zuvor erschienen war. Wie heißt der Schriftsteller?

3. KULINARISCHES

Alici di Menaica heißen Fische, die an der Küste Cilentos noch traditionell in Holzbooten und 200 Meter langen Netzen gefangen werden. Es ist nicht die einzige Spezialität des Cilento. Wer durchs Land reist, dem werden womöglich die Wasserbüffel auffallen. Eine der bekanntesten Käsesorten der Region ist deshalb der Mozzarella di bufala. Typisch fürs Cilento sind auch die Nudeln. Heimat einer bestimmten Nudel ist das Dorf Felitto. Das Charakteristische an den Nudeln: Sie sind innen hohl. Ihre Form erhalten sie, indem der Nudelteig vorsichtig um einen dünnen Metallstab gewickelt wird. Touristen können nach vorheriger Anmeldung bei der Herstellung der Nudeln mitwirken. Wie nennt man diese Nudeln?

4. PROMINENTES

Wir suchen einen Amerikaner. „Mr. Cholesterin“ könnte man ihn nennen, denn er hat sich intensiv mit Ernährung beschäftigt. Er ist Ehrenbürger von Pioppi, einem kleinen Fischerdorf im Cilento, wo er 40 Jahre gelebt hat. Nach Italien kam er als Beauftragter des Pentagons. Für die amerikanische Armee, die 1943 bei Salerno gelandet war, sollte er sich um die Ernährung kümmern. Als Physiologe testete er Esspakete für die Soldaten. Ins Cilento kam er dann 1952 und ließ sich in Pioppi nieder. Sogleich beschäftigte er sich mit der regionalen Küche. Heraus kam eine Diät, die Dieta Mediterranea, auch Kreta-Diät genannt. In Pioppi gibt es ein Museum, in dem man mehr über den berühmten Bewohner erfahren kann. „Mr. Cholesterin“ verließ das Cilento im Jahr 2000. Vier Jahre später verstarb er im Alter von 100 Jahren. Wie heißt er?

5. FALSCHES

Das Städtchen Padova im Süden des Cilento unterscheidet sich kaum von den benachbarten Dörfern. Auch hier geht es beschaulich zu in den schmalen Gassen. Die Menschen sitzen gern im Schatten der riesigen Kastanienbäume im Dorfzentrum. Die Ruhe wird nur jeden Sonntag gestört, denn nur vor dem Kirchgang rauscht ein Wasserfall ins Dorf, der Cascata di Padova. Das ist nicht etwa einem Wunder, sondern allein Muskelkraft geschuldet. Hoch über dem Dorf thront ein Karthäuserkloster aus dem 13. Jahrhundert. Die Mönche des Klosters tragen sonntags riesige Eichenfässer vom nahen Bach zum Wasserfallgelände. Im Wasserfall befindet sich ein Wasserwerk, mit dem das Glockengeläut angetrieben wird.

Corleto Monforte heißt ein Dorf, das auf einem Hügel liegt wie ein Adlerhorst. Berühmt wurde Corleto Monforte im Jahre 1246. In diesem Jahr wurden die Einwohner von den Truppen Kaisers Friedrich II. angegriffen. Nach drei Wochen Belagerung riss ihnen der Geduldsfaden. Sie warfen nicht mit Steinen nach den Belagerern, sondern mit Käse. Die Belagerung wurde daraufhin aufgegeben.

Eine merkwürdige Geschichte kommt auch aus Teggiano. Im August wird dort für drei Tage Geschichte nachgespielt. Es gibt einen Umzug in historischen Gewändern, in den Tavernen werden mittelalterliche Gerichte serviert, die übrigens mit Dukaten bezahlt werden können, die von der Banco di Cambio geprägt wurden. Das Fest hat einen merkwürdigen Namen: „Zu Tisch bei der Fürstin Costanza“. Es soll an die Ankunft der Tochter des Herzogs von Urbino im Jahre 1481 erinnern.

Was ist falsch? U. H.

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