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RÄTSELN & Reisen: Zu Amsterdams verborgenen Schätzen

Amsterdam? Kennt scheinbar jeder.

Amsterdam? Kennt scheinbar jeder. Doch die bunte Metropole an der Amstel hat viel zu bieten, was auch Kennern der Stadt oft unbekannt ist. So gibt es im Rahmen der diesjährigen City-Kampagne „Verborgene Schätze“ eine Reihe ausgewählter Orte, die jenseits der Grachtenausflüge und Coffeeshop-Besuche meist unbeachtet bleiben. Etwa eine katholische Geheimkirche aus dem 17. Jahrhundert, die in einem Dachboden versteckt ist.

Die beiden Gewinner des Amsterdamwochenendes fliegen mit Transavia.com für drei Tage von Berlin-Tegel direkt nach Schiphol in Amsterdam. Sie übernachten und frühstücken im luxuriösen Fünf-Sterne-Hotel Okura, das ganz in der Nähe des Rijksmuseums liegt. Mit seinen 23 Etagen ist das Okura höchstes Hotel der Stadt. Von den vier Restaurants im Haus weisen zwei Michelinsterne auf. Ob saisonale Gerichte aus der französischen Küche im „Ciel Bleu“ oder 20 verschiedene Sushi- und Sashimisorten im japanischen Restaurant „Yamazati“ – für jeden Geschmack ist gesorgt. Das Hotel verfügt über einen Pool und einen Hamam.

Die Gewinner erhalten die Amsterdam Card und können damit öffentliche Verkehrsmittel gratis nutzen. Eine kostenlose Stadtrundfahrt gibt es obendrauf sowie den freien Eintritt in fast alle Museen und 25 Prozent Rabatt in einigen Lokalen.

Der Reisepreis ist bis Oktober 2008 gültig. Termin in Absprache mit den Sponsoren. Um die Reise zu gewinnen, müssen Sie alle fünf Fragen richtig beantworten und etwas Glück haben.

1. KULTURELLES

In den Niederlanden findet man einige der schönsten Museen und Galerien Europas – und die Holländer machen stolz in Kampagnen darauf aufmerksam. So stehen die kommenden beiden Jahre unter dem Motto „Holland Art Cities“, an dem sich zehn Museen in Den Haag, Utrecht, Rotterdam und Amsterdam beteiligen. Von alten Meistern über Moderne und Postmoderne bis zum zeitgenössischen Design. Gerade Amsterdam kann sich hier mit einem besonderen Kleinod hervortun: mit der geplanten Ausstellung eines berühmten niederländischen Malers aus dem 19. Jahrhundert in einem Museum, das nach ihm benannt ist. Wie heißt er?

2. UNENTDECKTES

Im Rahmen der Kampagne „Verborgene Schätze“ wird zum Beispiel die Kirche Ons’ Lieve Heer op Zolder vorgestellt, ein verborgenes Gotteshaus aus dem 17. Jahrhundert. Jan Hartman, ein überzeugter Katholik, kaufte das Haus im Jahr 1661, um darin seinen Glauben zu praktizieren. Im protestantischen Amsterdam war das damals eine riskante Sache. Deshalb baute Hartman die oberen drei Etagen zu einer versteckten Kirche um. Verblüffend, wenn sich ganz unerwartet plötzlich ein riesiger Saal öffnet. Diese „Dachbodenkirche“ bot Platz für 150 Menschen. Inzwischen ist sie ein Museum mit einer beeindruckenden Sammlung an Gemälden, Statuen und Silber aus der Ära, als die Niederlande zur bedeutendsten See- und Handelsmacht Europas aufstiegen. Wie heißt diese Epoche im 17. Jahrhundert?

3. GASTRONOMISCHES

Die einstige Kolonie Indonesien hat ihre kulinarischen Spuren in den Niederlanden hinterlassen. Überall finden sich größere und kleinere, vornehme und einfache Restaurants, die Spezialitäten wie die indonesische Reistafel anbieten, etwa das „Speciaal“ oder das „Sukasari“. Die Reistafel ist ein Schlemmeressen, zu dem man neben Appetit vor allem eines mitbringen muss: sehr viel Zeit. Das üppig angerichtete Mahl besteht in der Regel aus einem Dutzend Fleisch- und Grillgerichten. Im Zentrum der Tafel steht eine Schüssel mit ungewürztem Langkornreis. Dazu gibt es Mango Chutney, Currysoße, geröstete Erdnüsse oder Kokosraspeln. Außerdem ist bei einer Reistafel stets eine rote, sehr pikante Soße dabei. Wie heißt diese scharfe Würzpaste, die ursprünglich aus Indonesien stammt und inzwischen weltweit die Küchen erobert hat?

4. UFERNAHES

I und J gelten in Amsterdam als cool – genauer gesagt: das IJ-Ufer. IJ steht für IJ-Meer. Östlich der Stadt sind dies die Ausläufer des Markermeers, eines riesigen eingedeichten Binnengewässers, im Süden des IJsselmeers. Einstmals florierten am IJ-Ufer die großen Schiffswerften, bis ihr Niedergang begann. Doch mittlerweile ist dieses Werftgelände besonders unter Künstlern und Kulturschaffenden angesagt. Die gigantischen Industrie-Ikonen wurden zur Kulisse für Theateraufführungen und Festivals. Und immer mehr Kreative siedeln sich am IJ-Ufer in neu gebauten Wohn- und Arbeitsräumen an. Wie hieß eigentlich das IJsselmeer, als es noch eine Meeresbucht war und bevor es 1932 zu einem Binnensee eingedeicht wurde?

5. FALSCHES

Die Niederländer sind vernarrte Radler. Für sie hat Amsterdams Stardesigner Pieter van Rijk jüngst einen Fahrradanhänger namens „Pedalotel“ entworfen. Der Clou: Man kann darin übernachten. 5000 Stück von diesem „rollenden Fahrradhotel“ wurden bereits verkauft. Der aerodynamisch geformte Leichtmetallkasten kann – teleskopartig – in Höhe und Länge verändert werden, so dass man nicht nur liegend, sondern auch sitzend darin Platz hat.

Wer mit seinem Pedalotel beispielweise zum IJsselmeer unterwegs ist, kann auch mal eine andere Übernachtungsmöglichkeit ausprobieren – etwa ein Weinfass. In Stavoren etwa gibt es ein Hotel, dessen Ein- oder Zweibettzimmer aus riesigen Weinfässern bestehen. Ein Dasein à la Dionysos. Die rustikale Holzromantik ist allerdings nicht jedermanns Geschmack.

Daher sei Besuchern mit Sinn fürs Abseitige zur Abwechslung mal das Kranhotel im nordfriesischen Harlingen empfohlen. Das Besondere an dieser Herberge: Sie besteht aus nur einem Doppelbettzimmer und ist in einem ausrangierten Hafenkran untergebracht. Hier hat man in 17 Meter Höhe einen tollen Blick auf den Hafen. Für Komfort sorgen gediegene Designermöbel und eine Mini-Hausbar. Und für Raucher gibt es sogar eine winzige Terrasse mit Bänken.

Was ist erfunden? asw

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