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Reise: Straße der deutschen Sprache

Kern der touristischen Route soll im Osten liegen

Sprachwahrer haben sich für die Ausweisung einer „Straße der deutschen Sprache“ ausgesprochen. Eine solche Ferienstraße könnte Sprachpflege und Tourismus miteinander verbinden, erklärte jüngst der Chefredakteur der Zeitung „Die Sprachwelt“, Thomas Paulwitz.

Der Kern einer solchen touristischen Route sollte seiner Ansicht nach in Ostdeutschland liegen. Die sächsische Kanzleisprache und das Wirken Martin Luthers hätten das Hochdeutsche stark geprägt. In den ersten Städten seien bereits Bürger und Politiker für die Idee einer solchen Ferienstraße gewonnen worden, berichtete Paulwitz in Erlangen. Als Beispiele nannte er die Stadt Köthen, die Konrad-Duden-Stadt Schleiz, die Paul-Gerhardt-Stadt Gräfenhainichen und die Sorben-Stadt Bautzen. Weitere Stationen könnten die Wartburg, Weimar und Wittenberg sein. Auf dem Köthener Sprachtag Ende Juni 2011 wollen Sprachfreunde und Vertreter verschiedener Städte über die Ferienstraße beraten. Die „Deutsche Sprachwelt“ ist nach eigenen Angaben die größte deutsche Zeitschrift für Sprachpflege und Sprachpolitik. Tsp

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