zum Hauptinhalt
Rettungsboote schwimmen in der Nähe der "Athena".

© AFP

Update

Rettungsaktion: Schiff vor Großbritannien in Brand geraten

Vor der britischen Südküste ist ein Fischereischiff in Brand geraten. Rettungskräfte sind am Ort der Feuerkatastrophe eingetroffen. Alle 111 Besatzungsmitglieder konnten gerettet werden.

Auf einem Fischereischiff zwischen den Küsten Englands und Frankreichs ist ein schwerer Brand ausgebrochen - alle 111 Menschen an Bord kamen jedoch unverletzt davon. Der Großteil der Besatzung brachte sich am Mittwoch mit Rettungsbooten in Sicherheit, wie die britische Küstenwache und die Eigentümer des Schiffes mitteilten. 13 Crew-Mitglieder blieben an Bord, um das Feuer zu bekämpfen, waren demnach aber außer Gefahr.

Die 89 Meter lange „Athena“ war nach den Angaben von Küstenwache und Reederei im Atlantik in Brand geraten. Das Feuer brach aus, als sich das Schiff rund 425 Kilometer südwestlich der englischen Scilly-Inseln und in etwa 500 Kilometer Entfernung vom Küstenvorsprung von Penmarch in der Bretagne befand. 98 Besatzungsmitglieder flüchteten auf Rettungsbooten. Sie wurden von dem Containerschiff „Vega“ aufgenommen, das den Notruf der „Athena“ empfangen und Kurs auf die Unglücksstelle genommen hatte.

Laut der auf den Faröer-Inseln ansässigen Reederei Thor, der die „Athena“ gehört, war das Feuer gegen 6 Uhr Ortszeit ausgebrochen, und zwar offenbar in einem Lagerraum für Verpackungsmaterial. Die genaue Brandursache war zunächst noch unklar.

Wie der britische Sender BBC berichtete, hatte der Kapitän der „Athena“ angeordnet, dass zunächst 81 Besatzungsmitglieder die Rettungsboote besteigen sollten. Die Wetterverhältnisse seien zu diesem Zeitpunkt ruhig gewesen. Weitere 17 Besatzungsmitglieder seien später gefolgt. Die restlichen 13 blieben an Bord, um das zu diesem Zeitpunkt bereits unter Kontrolle gebrachte Feuer weiter zu bekämpfen. Die Besatzung der „Athena“ besteht aus Chinesen, Peruanern, Russen und Skandinaviern. Auf dem Schiff kann der gefangene Fisch sofort verarbeitet werden. (AFP)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false