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Nasse Eskalation: Demonstranten und Polizei liefern sich in der Hansestadt gewalttätige Auseinandersetzungen.

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Update

"Revolutionärer 1. Mai": Polizei in Hamburg ging mit Wasserwerfern gegen Demonstranten vor

Auch in Hamburg kamen zur "Revolutionären 1.-Mai-Demonstration" deutlich mehr Teilnehmer als erwartet, die Polizei ist nach eigenen Angaben "massiv angegriffen" worden. Der Protestzug wurde frühzeitig umgeleitet und aufgelöst.

Auch in Hamburg ist es bei einer so genannten "Revolutionären 1.-Mai-Demonstration" zu Auseinandersetzungen zwischen Polizei und radikalen Linken gekommen. Polizisten wurden mit Flaschen und Steinen beworfen, immer wieder wurden Böller gezündet. Die Polizei setzte Wasserwerfer ein und leitete den Protestzug um.

Die rund 2200 Demonstranten wollten unter anderem am linken Kulturzentrum „Rote Flora“ vorbeiziehen, einem Kulminationspunkt früherer Auseinandersetzungen in der Hansestadt. Die Polizei, die mit deutlich weniger Teilnehmern gerechnet hatte, lenkte den Protestzug aber bereits vorher zurück zum Ausgangspunkt und löste ihn dort auf.

Beamte seien in der Hansestadt „massiv angegriffen“ worden, sagte eine Polizeisprecherin. Sie berichtete von mehreren Festnahmen, konnte aber zunächst keine genauen Zahlen nennen. Ein Sanitäter sprach von mehr als 50 Verletzten. Die Polizei war in Hamburg mit einem Großaufgebot von 1800 Beamten im Einsatz.

Eine Polizeisprecherin dementierte gegenüber dem Tagesspiegel Berichte, nach denen eine Schule in Hamburg besetzt worden sein soll. Es hätten sich in einer ehemaligen Grundschule in der Laeszstraße zwischenzeitlich etwa 150 Personen aufgehalten, die das Gelände aber anschließend friedlich verließen. Anschließend hätten die Personen aus der Schule einen spontanen Demonstrationszug gebildet, der ohne weitere Zwischenfälle ablief und sich dann friedlich auflöste. (mit dpa)

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