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Auch dieser Campingplatz am Fuße des Pikes Peak wird von den Flammen bedroht.

© Reuters

Rocky Mountains: Höchstes Bergrennen der Welt abgesagt

Seit 1916 wird jedes Jahr das anspruchsvolle Bergrennen "Pikes Peak International Hill Climb" in der Nähe von Colorado Springs organisiert. Doch in diesem Jahr muss der "Race to the Clouds" verschoben werden - wegen der Waldbrände.

Von Sabine Beikler

Der „Pikes Peak International Hill Climb“ oder auch „Race to the Clouds“ ist das höchste und zweitälteste Motorsportrennen der Welt in der Front Range der Rocky Mountains nahe Colorado Springs. Am Donnerstag teilte die Rennleitung mit, dass das für den 8. Juli geplante Rennen wegen der Waldbrände in Colorado aus Sicherheitsgründen auf den Spätsommer verschoben werden muss. 211 Auto- und Motorradrennfahrer aus 15 Ländern sind für das anspruchsvolle Rennen, das erstmals 1916 ausgetragen wurde, gemeldet. 35 000 Fans werden in diesem Jahr erwartet. Zwischen dem Startpunkt auf 2866 Meter am Pikes Peak und dem auf 4301 Meter gelegenen Ziel müssen 156 Kurven gefahren werden. Die Renn-Absage bringt viele Rennteams in Schwierigkeiten. Der Porsche 911 GT3 R des Le-Mans-Siegers Romain Dumas zum Beispiel wurde verschifft und soll am heutigen Freitag ankommen. Dumas sagte dem Tagesspiegel, dass er die Logistikkosten auf 50 000 Euro schätzt.

Sehen Sie hier Bilder der Waldbrände in Colorado:

„Ich hoffe, dass das Rennen noch im Sommer stattfindet.“

Auch der deutsche Rennfahrer Walter Röhrl, der Gewinner von Pikes Peak 1987, will dieses Jahr beim „Race to the Clouds“ starten. Röhrl gewann 1987 mit dem Audi S 1 Quattro und fuhr die rund 20 Kilometer lange Bergstrecke als erster Fahrer unter elf Minuten.

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