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Russland: Markthalle in Moskau eingestürzt

Nach dem Einsturz eines schneebedeckten Lebensmittelmarktes in Moskau hat ein Feuer die Rettungsarbeiten erschwert. Bislang wurden 38 Tote geborgen. Zum Zeitpunkt des Unglücks hielten sich bis zu 100 Menschen in der Halle auf.

Moskau - Augenzeugen berichteten am Donnerstag von Flammen und starkem Rauch, der aus den Stahlbeton-Trümmern des eingestürzten Daches aufsteigt. Möglicherweise sind noch Dutzende Menschen in dem eingestürzten Gebäude im Osten der russischen Hauptstadt.

Das Feuer stelle keine unmittelbare Gefahr für die Verschütteten dar, sagte ein Sprecher des russischen Zivilschutzes. Schweißarbeiten zur Beseitigung der Trümmer hätten vermutlich den Brand verursacht. Einige Arbeiter des Lebensmittelmarktes sollen sich in die Kellerräume geflüchtet haben. Erste Berichte, wonach der Keller unter Wasser gerate, wurden im Tagesverlauf nicht bestätigt.

Nach vorläufigen Erkenntnissen war die Markthalle, die zu den größten in Moskau zählt, am Morgen gegen 5.00 Uhr Ortszeit (3.00 MEZ) eingestürzt. Die Stadtverwaltung nannte die Schneelast als wahrscheinliche Ursache für den Kollaps des in den 70er Jahren errichteten Gebäudes. Die Zahl der geborgenen Verletzten wurde mit 29 angegeben. Die Marktleitung vermutet, dass sich zum Zeitpunkt des Unfalls am frühen Morgen bis zu 100 Menschen in der Halle aufhielten. (tso/dpa)

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