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Ein extremes Unwetter hat in der nordrhein-westfälischen Stadt Minden mehrere Dächer abgedeckt.

© dpa

Schäden in Minden und umliegenden Gemeinden: Tornado tobt in Nordrhein-Westfalen

Ein Tornado hat in Minden in Nordrhein-Westfalen erheblichen Schaden angerichtet. Aber auch die Nachbargemeinden waren von einem heftigen Unwetter mit Starkregen, Sturmböen und Hagel betroffen.

Ein extremes Unwetter hat in der nordrhein-westfälischen Stadt mehrere Dächer abgedeckt. Die Polizei sprach in einer ersten Meldung aus der Nacht zum Montag sogar von einem Tornado. Fünf Häuser hätten wegen Einsturzgefahr evakuiert werden müssen, teilten die Beamten in Minden mit. Der Tornado entstand demnach während eines Unwetters, das am Sonntagabend mit Starkregen, Sturmböen und Hagel den Landkreis Minden-Lübbecke traf.

Auch andernorts entstanden deshalb Schäden. Zahlreiche Gebäude und Autos seien durch umstürzende Bäume getroffen worden, teilte die Polizei weiter mit. Außer Minden seien insbesondere auch Porta Westfalica, Petershagen und Bad Oeynhausen betroffen gewesen.

33 Menschen mussten ihre Häuser verlassen

In Porta Westfalica stürzte ein Rollerfahrer über einen herausgespülten Gullydeckel und verletzte sich schwer. Weitere Menschen kamen demnach offenbar nicht zu Schaden. Die Polizei zählte 61 Unwetter-Einsätze. Der Sachschaden stand noch nicht fest, lag nach einer ersten Schätzung der Beamten aber "mindestens im oberen sechsstelligen Bereich".

Nach dem möglichen Tornado im Mindener Stadtteil Meißen mussten insgesamt 33 Menschen ihre beschädigten Häuser verlassen. Verletzt wurde durch den Wirbelsturm allerdings niemand. Eine Bundesstraße musste in dem Bereich wegen umgestürzter Bäume für etwa eine Stunde gesperrt werden. Andernorts kam es zu Unterspülungen oder Überschwemmungen von Fahrbahnen. (AFP)

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