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Schiffsunglücke: Vor der Südküste Norwegens droht eine Ölpest

Großalarm an der Küste Norwegens: Ein mit 1100 Tonnen Öl beladener Frachter ist auf Grund gelaufen, ein zweiter sank.

Im Skagerrak vor der Südküste Norwegens droht eine Ölpest, nachdem in der Nacht ein Frachter auf Grund gelaufen ist. Das 167 Meter lange Schiff war mit 1100 Tonnen Öl beladen. Wie die Regionalbehörden des Bezirks Telemark mitteilten, hat das ausgelaufene Dieselöl bereits Küstenstreifen nahe der Stadt Langesund erreicht.

Der in Panama registrierte Frachter Full City mit 23 chinesischen Besatzungsmitgliedern war bei stürmischem Wetter und sechs Meter hohen Wellen verunglückt. Zuvor war die Maschine ausgefallen und das Schiff somit nicht mehr manövrierfähig. Bis auf eine sechsköpfige Notbesatzung wurden alle Seeleute von Bord gebracht. Die Behörden lösten Großalarm zur Eindämmung des ausgelaufenen Öls aus.

Ein weiteres Schiff sank in dem Sturm. Die Besatzung der Langeland hatte in den frühen Morgenstunden einen Notruf über Satellit abgesetzt. Der 70 Meter lange norwegische Frachter war mit Steinen beladen und hatte Kurs auf den norwegischen Hafen Moss. Alle sechs Besatzungsmitglieder werden vermisst. Wie die Rettungszentrale Göteborg mitteilte, fanden Suchmannschaften nur leere Rettungsinseln und Schwimmwesten auf der Wasseroberfläche.

Quelle: ZEIT ONLINE, dpa, bm

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