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Schmuggelware: Zoll entdeckt 2634 tote Singvögel in Reisegepäck

Mehr als 2600 tote Vögel haben Zollbeamte am Münchner Flughafen im Gepäck von vier Reisenden gefunden. In Italien gelten Wiesenpieper als Delikatesse.

München - Wie der Zoll in München mitteilte, war den Beamten in der vergangenen Woche bei einer Routinekontrolle eines Flugs von Rumänien nach Italien ungewöhnlich umfangreiches Reisegepäck aufgefallen. Sie legten die Koffer unter ein Röntgengerät und entdeckten statt Wäsche insgesamt 2634 tote Wiesenpieper - verpackt in Plastiktüten und Kühltaschen.

Die toten Vögel wurden beschlagnahmt und die Reisenden angezeigt. Die Wiesenpieper sollten den Angaben zufolge in Italien, wo sie als Delikatesse gelten, in einer Gaststätte zum Verzehr angeboten werden.

Der Wiesenpieper ist wie alle europäischen Vogelarten eine besonders geschützte Art nach dem Bundesnaturschutzgesetz. Für die Einfuhr besteht eine Genehmigungspflicht. (tso/ddp)

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