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Panorama: Schnarchen: Geräusche: Knirschende Zähne

Jeder dritte Deutsche schnarcht gelegentlich, bei jedem achten ist es Gewohnheit. Nicht die einzige Geräuschkulisse in den Schlafzimmern.

Jeder dritte Deutsche schnarcht gelegentlich, bei jedem achten ist es Gewohnheit. Nicht die einzige Geräuschkulisse in den Schlafzimmern. Neben dem gestörten Atmen spielt auch das Knirschen häufig eine Rolle. Eine europäische Studie ergab, dass jeder zwölfte der befragten Jugendlichen und Erwachsenen mindestens einmal pro Woche nachts mit den Zähnen knirscht. Bruxismus heißt das Leiden in Fachkreisen. Einen Zusammenhang mit dem Geschlecht gab es nicht, allerdings kam es anders als das Schnarchen bei älteren Menschen seltener vor.

Unter Gesundheitsproblemen, die mit dem Knirschen in Zusammenhang stehen, litten über die Hälfte der Betroffenen. Zu den Problemen gehörten Zahnfehlstellungen, vorzeitiger Zahnausfall oder schmerzende Kiefermuskeln. Auch hatten die Zähneknirscher häufiger Schlafstörungen wie Schnarchen oder nächtliche Atempausen.

Eine Verbindung zwischen dem Knirschen und psychischen Problemen wie Angststörungen oder Stress stellten die Mediziner ebenfalls fest. Zur Therapie empfiehlt sich also: Stress abbauen, Entspannungsverfahren lernen, wenn das nicht reicht, passt der Zahnarzt eine Kunststoffschiene an, die nachts die Kauflächen schont.

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