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Schwache Nachfrage: Air Berlin und Condor ändern Sommerflugpläne

Für viele Langstreckenpassagiere von Air Berlin und Condor wird die Anreise im Sommer zum Urlaubsort anders ablaufen als geplant. Air Berlin streicht ganze Linien, Condor fliegt seltener als vorgesehen.

Die Fluggesellschaft Air Berlin nimmt Anfang Mai Mombasa in Kenia und Varadero auf Kuba komplett aus dem Flugplan heraus. Bei anderen Zielorten werden einzelne Abflughäfen in Deutschland gestrichen: So geht es nicht mehr von München aus nach Miami und Fort Myers in Florida, nach Bangkok und Kapstadt. In Düsseldorf entfällt die Verbindung nach Samana in der Dominikanischen Republik. Von Berlin-Tegel und Leipzig aus geht es nicht mehr nonstop nach Punta Cana, einem weiteren "DomRep"-Ziel.

Anlass der Streichungen ist eine schwache Nachfrage bei großen Reiseveranstaltern. Sie sei "der Hauptgrund, warum wir das machen", sagte Air-Berlin-Sprecher Hans-Christoph Noack in Berlin. Dass vor allem München betroffen ist, begründete er damit, "dass die Nachfrage im Süden derzeit schwächer ist als traditionell". Betroffene Gäste sollen nun von den Veranstaltern auf andere Flüge umgebucht werden. Sie müssen dann zum Beispiel auf dem Weg von Leipzig nach Punta Cana einen Zwischenstopp an einem Flughafen wie Düsseldorf einlegen.

Bei der Condor werden keine Strecken gestrichen - aber einige werden in bestimmten Wochen seltener geflogen als vorgesehen. Nach Las Vegas in den USA und nach Vancouver an der kanadischen Westküste wird es dann jeweils nur zwei statt der geplanten drei wöchentlichen Flüge geben. Von fünf auf vier Maschinen pro Woche gekürzt wird die Zahl der Flüge nach Punta Cana, so das Unternehmen in Oberursel (Hessen). Nach Varadero sowie nach Mombasa und Sansibar in Ostafrika wird einer der drei Flüge pro Woche zeitweise nur 14-tägig angeboten. (jg/dpa)

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