zum Hauptinhalt

Schweiz: Briefmarken für 12 Millionen Euro versteigert

Bei der weltweit größten Auktion für Briefmarken sind Sammlungen im Wert von 12 Millionen Euro versteigert worden. Das teuerste Einzelstück kam für 238.000 Euro unter den Hammer.

Briefmarken für umgerechnet zwölf Millionen Euro sind bei der nach Veranstalterangaben weltgrößten Briefmarken-Auktion dieses Jahres im schweizerischen Wil versteigert worden. Damit wurden die Erwartungen übertroffen, wie das Auktionshaus Peter Rapp am Freitag mitteilte. Ursprünglich waren umgerechnet etwa 10 Millionen Euro Umsatz erwartet worden. An der viertägigen Versteigerung in dem Städtchen im Kanton St. Gallen hatten sich mehrere tausend Philatelisten und Investoren aus über 30 Ländern beteiligt. Auf der Jagd nach Liebhaberstücken und Anlageobjekten konnten sie erstmals auch im Internet bieten.

Teuerstes Einzelstück war eine Briefmarkensammlung aus Guatemala, die für 357.000 Franken (238.000 Euro) den Besitzer wechselte. Zu den Höhepunkten gehörte die Versteigerung einer Schweizer Rarität aus dem Jahr 1850. Eine "Rayon I" kam für 348.000 Franken (232.000 Euro) unter den Hammer. Das war mehr als das Doppelte des Schätzwertes.

1980 hatte der Spezialist für Briefmarken, Peter Rapp, einen Eintrag in das Guinness-Buch der Rekorde. Bei der Auktion hatten Marken im Wert von gut 33 Millionen Franken (22 Millionen Euro) den Besitzer gewechselt. (nal/dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false