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Schweiz: Sechs Tote bei Tunnel-Unglück

Bei einem schweren Verkehrsunfall in einem Autobahntunnel auf der A 13 in der Schweiz sind am Samstagnachmittag sechs Menschen getötet und sechs weitere verletzt worden.

München - Ein Verletzter und fünf Leichtverletzte konnten geborgen und in Krankenhäuser gebracht werden, wie ein ADAC-Sprecher in München mitteilte. Der Tunnel musste für den Verkehr komplett gesperrt werden.

In den Unfall waren den Angaben zufolge der Reisebus einer Eishockey-Mannschaft aus dem Tessin und ein Auto verwickelt, die beide Feuer fingen. Durch die starke Rauchentwicklung im Tunnel habe sich die Bergung der Opfer für die Rettungskräfte "äußerst schwierig" gestaltet, erklärte der ADAC.

Verkehr umgeleitet

Die Insassen des Busses konnten sich teilweise aber selbst aus dem verqualmten Tunnel retten. Beide Fahrbahnen wurden komplett gesperrt und der Verkehr über Kantons-Straßen umgeleitet. Den Angaben des ADAC zufolge soll die Straße frühestens am Sonntag wieder für den Verkehr freigegeben werden. Die Ursache des Unfalls war zunächst nicht bekannt.

Der 740 Meter lange Via-Mala-Tunnel befindet sich unweit von Chur im Südosten der Schweiz. In der Vergangenheit kam es immer wieder zu folgenschweren Unglücken in Tunneln, was Debatten über deren Sicherheit auslöste. So starben etwa bei der Katastrophe im französischen Montblanc-Tunnel 1999 insgesamt 39 Menschen. (tso/AFP/ddp)

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