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Seuche: Vogelgrippe in Nürnberg

In Nürnberg ist eine Infektion von Wasservögeln mit dem Erreger H5N1 festgestellt worden. Die Stadt errichtet Sperrbezirke.

Nach dem Auftreten mehrerer Vogelgrippe-Fälle in Nürnberg richtet die Stadt einen Sperrbezirk ein. Nach Untersuchungen des Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit steht inzwischen bei insgesamt sieben Wasservögeln fest, dass sie sich mit dem H5N1-Erreger infiziert haben, wie der Leiter des Ordnungsamtes, Hubertus Nerlich, sagte.

Neben zwei Schwänen, die am vergangenen Dienstag am Wöhrder See tot aufgefunden wurden, handle es sich bei den betroffenen Tieren um eine Ente, eine Gans und drei weitere Schwäne. Unklar sei noch, ob es sich bei dem Virus um die besonders gefährliche Variante handelt, sagte Nerlich. Die Kadaver seien zu genaueren Untersuchungen zum Friedrich-Löffler-Institut auf der Insel Riems geschickt worden. Endgültige Ergebnisse seien frühestens Sonntagnachmittag zu erwarten.

In dem Sperrbezirk gelten 21 Tage lang in einem Radius von ungefähr vier Kilometern um den Wöhrder See besondere Vorschriften für Geflügelhalter, außerdem sind Hunde an der Leine zu führen. Dies geschehe vorsorglich, um eine Übertragung des Erregers auf Nutzgeflügel zu verhindern, erklärte Nerlich. (ddp)

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