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Panorama: Sommerferien: Reiseverkehr gerät ins Stocken

Dichter Reiseverkehr hat am Sonnabend auf mehreren Autobahnen in Bayern den Verkehr ins Stocken gebracht. Nach Polizeiangaben staute sich der Verkehr am Vormittag auf der Autobahn Nürnberg-München (A 9) zwischen Langenbruck und München-Nord auf einer Länge von 45 Kilometern.

Dichter Reiseverkehr hat am Sonnabend auf mehreren Autobahnen in Bayern den Verkehr ins Stocken gebracht. Nach Polizeiangaben staute sich der Verkehr am Vormittag auf der Autobahn Nürnberg-München (A 9) zwischen Langenbruck und München-Nord auf einer Länge von 45 Kilometern. Zeitweise kam es auch zu dichtem Verkehr vor allem auf der Ostumfahrung Münchens (A 99). Staus gab es zudem auf der Autobahn Richtung Salzburg (A 8). Auf der Autobahn A7 staute sich der Verkehr zwischen Hannover und Hamburg im Bereich des Bordesholmer Dreiecks trotz der Öffnung des Standstreifens zeitweise auf 25 Kilometer. Mehrere Auffahrunfälle, bei denen es drei Leichtverletzte gab, verschärften die Situation Richtung Norden.

Der ADAC hatte vor langen Staus an diesem Wochenende auf den deutschen Fernstraßen gewarnt, denn in Berlin, Brandenburg, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein begannen die Sommer-Schulferien. Hinzu kämen zahlreiche Autofahrer, die nicht an die Ferientermine der Schulen gebunden seien.

An den Grenzübergängen zwischen Österreich und Italien kam es am Sonnabend zu langen Warteschlangen, weil wegen des G-8-Gipfels in Genua die Grenzkontrollen wieder eingeführt wurden. In Kärnten stauten sich die Fahrzeuge nach Angaben des Autofahrerclubs ÖAMTC auf einer Länge von zwölf Kilometern. Zudem mussten sich Reisende in Richtung Süden auch vor dem Tauerntunnel gedulden, relativ flott ging es hingegen auf der Brennerautobahn voran.

Italien hatte bereits am vergangenen Wochenende die Grenzkontrollen zu seinen EU-Nachbarländern Österreich und Frankreich wieder eingeführt, um die Einreise gewalttätiger Demonstranten zu verhindern. Die Maßnahme gilt noch bis einschließlich Sonntag.

Die langen Hosen und Pullover können - wo sie in den letzten Tagen gebraucht wurden - vorerst wieder weggepackt werden: Mit Hoch "Emily" meldet sich in weiten Teilen Deutschlands am Sonntag der Sommer zurück. Die Temperaturen steigen auf 25 bis 29 Grad, und nur ab und zu trüben ein paar Wolken den Sonnenschein, wie der Deutsche Wetterdienst am Sonnabend mitteilte. Im Norden stören allerdings noch Ausläufer des Tiefs "Dieter": Es gibt mehr Wolken, und ab und zu kann es bei Temperaturen zwischen 20 und 26 Grad auch kurz regnen.

Am Montag sorgt ein weiterer Tiefausläufer für einzelne Schauer und Gewitter. Hiervon sind nach Angaben der Meteorologen vor allem die Mittelgebirge und die Alpen betroffen. Es bleibt dabei aber ähnlich warm wie am Sonntag. Am Dienstag gibt es dann Sonne satt. Mit 25 bis 30 Grad wird es sogar noch heißer als an den Tagen zuvor.

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