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Panorama: Spanien gegen Russenmafia

Madrid Nirgendwo in Europa fühlt sich die russische Mafia so wohl wie in Spanien. Den Beweis lieferte gerade die spanische Polizei, die gleich 22 hochkarätige Unterweltbosse aus der ehemaligen Sowjetunion an Spaniens Mittelmeerküste verhaftete.

Madrid Nirgendwo in Europa fühlt sich die russische Mafia so wohl wie in Spanien. Den Beweis lieferte gerade die spanische Polizei, die gleich 22 hochkarätige Unterweltbosse aus der ehemaligen Sowjetunion an Spaniens Mittelmeerküste verhaftete. Rund 400 schwer bewaffnete Polizeibeamte griffen zeitgleich an der Costa Brava, der Costa Blanca und der südlichen Costa del Sol zu, nahmen insgesamt 28 Personen fest. „Der bisher größte Schlag gegen die organisierte Kriminalität in Europa“, triumphierte das Innenministerium in Madrid. Die Mafiachefs, die überwiegend aus Georgien stammen, hatten sich in Spanien niedergelassen, um von hier aus ihre kriminellen Aktivitäten zu steuern. Und vor allem, um Millionenerträge aus Raubzügen, Betrugsmanövern, Erpressungen, Prostitution und Drogengeschäften reinzuwaschen. Dazu kauften sie Villen, Appartements, Restaurants und Diskotheken. Auch Luxusautos und Juwelen erwarben sie im großen Stil. Die Razzia war zusammen mit Interpol und Europol vorbereitet worden. ze

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