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Spanien: Küstenwache greift 73 Flüchtlinge auf

Auf dem Mittelmeer sind erneut Dutzende Migranten aus Afrika aufgegriffen worden. Sie hatten in einem kleinem Boot versucht, das spanische Festland zu erreichen.

Die spanische Küstenwache hat am Dienstag vor der Mittelmeerinsel Alboran ein Boot mit 73 Flüchtlingen aus Afrika aufgegriffen. Unter den Insassen waren acht Babys und mindestens acht Frauen, berichtete die Agentur EFE unter Berufung auf die Behörden. Das Boot mit den Flüchtlingen war nach einem Hinweis in der Nähe der unbewohnten Mittelmeerinsel Alboran, die auf halbem Weg zwischen Marokko und der spanischen Südküste liegt, entdeckt worden. Die Flüchtlinge seien zur Hafenstadt Motril gebracht worden, wo Mitarbeiter des Roten Kreuzes sie untersuchen sollten.

Immer wieder greift die spanische Küstenwache Afrikaner auf, die Armut und Krieg entkommen wollen und auf abenteuerliche Weise versuchen, in viel zu kleinen Booten nach Europa zu gelangen. Viele Flüchtlinge sterben auf der gefährlichen Reise an Hunger, Durst oder Krankheiten, viele von ihnen ertrinken. In den ersten acht Monaten dieses Jahres kamen allein auf den Kanarischen Inseln fast 5400 illegale Einwanderer an, rund 1250 weniger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. (rf/AFP/dpa)

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