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Spanien: Zweijähriger in Naturpark verirrt

Im Süden Spaniens hat sich ein zweijähriger Junge in einem Naturpark verlaufen. Bei eisiger Kälte irrte der kleine Sergio durch einen Wald - bis er nach 15 Stunden gerettet wurde.

Córdoba - Suchmannschaften entdeckten den Jungen in einem Olivenhain. Er hielt eines seiner Stiefelchen in der Hand und schrie lauthals nach seiner Mutter, wie die Presse am Mittwoch berichtete. Beim Anblick der Helfer habe der Junge umgehend nach einem Fläschchen verlangt. «Dies ist die schönste Weihnachtsgeschichte», sagten die erleichterten Eltern.

Sergio hatte den Montag mit seiner Familie bei Verwandten in einem Dorf nahe Córdoba verbracht. Mit seinen Vettern und Cousinen spielte er in dem angrenzenden Naturpark. Doch am Abend war er plötzlich verschwunden. Rund 300 Polizisten und Helfer suchten ihn vergeblich und mussten die Suche in der Dunkelheit abbrechen. Sergio wurde am Morgen danach nur 500 Meter von der Stelle entfernt entdeckt, wo er zuletzt gesehen worden war. Er habe lediglich Blasen an den Füßen und eine leichte Unterkühlung, stellten die Ärzte fest. Dass Sergio die Kälte von rund Null Grad überstand, verdankte er vor allem seiner dicken Winterkleidung, sagten die Mediziner. (tso/dpa)

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