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Spielfreuden: Monopoly ohne deutsche Städte

Montreal ersetzt die Schlossallee: Mit dem neuen "Monopoly World" verschwinden die altbekannten deutschen Straßen vom Spielfeld. Stattdessen bezahlen die Spieler jetzt für Metropolen wie London, Paris oder New York - deutsche Städte sind nicht dabei.

Montreal statt "Schlossallee", Riga statt "Parkstraße". Die neue Welt-Ausgabe des Spiele-Klassikers "Monopoly" zieren 22 internationale Städtenamen anstelle der traditionellen Straßen. Allerdings sind keine deutschen Städte vertreten. Zu wenige Brettspiel-Fans hätten bei einer Internet-Umfrage für Berlin, Frankfurt am Main oder München gestimmt, sagte Rafaela Hartenstein von der Herstellerfirma "Hasbro" im hessischen Dreieich. Das neue Spiel "Monopoly World" wird seit Mittwoch verkauft.

68 internationale Metropolen standen im Web zur Auswahl, 22 Weltstädte schafften es aufs Brett. Die meisten Stimmen bekam Montreal - die kanadische Stadt belegt in der Welt-Ausgabe das Spielfeld mit der höchsten Miete und ist nun dort zu finden, wo in der alten Ausgabe die "Schlossalle liegt. Riga und Kapstadt belegten die Plätze zwei und drei. Weitere Metropolen sind Paris, London und New York. Rund 5,6 Millionen Menschen hatten Anfang des Jahres abgestimmt, wie "Hasbro" mitteilte.

Am Mittwochnachmittag wollen "Monopoly"-Spieler rund um den Globus einen Weltrekord aufstellen: Ziel des Versuchs ist es, so viele Menschen wie nie zuvor zeitgleich spielen zu lassen. Frankfurt ist der einzige deutsche Austragungsort des Rekordversuchs, der parallel in elf internationalen Städten läuft. Austragungsort in Frankfurt ist-passend zu einem bekannten "Monopoly"-Spielfeld - ein ehemaliges Gefängnis. (eb/dpa)

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