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Sprache: Deutsche mögen kein Sächsisch

Norddeutsch gilt den meisten Bundesbürgern als sympathisch, mit Sächsisch haben sie ihre Probleme. Insgesamt sind die Deutschen mit ihrer Sprache sehr zufrieden.

Für die Untersuchung des Instituts für Deutsche Sprache zur Einstellung der Deutschen zu ihrer Sprache wurden im Oktober 2008 etwa 2000 Menschen befragt. Die meisten Befragten beschrieben die Sprache Deutsch als schön, anziehend und logisch, nur eben auch ein bisschen schwierig.

Sächsisch ist weiterhin der unbeliebteste Dialekt in Deutschland, gaben 30 Prozent der Befragten an. Sehr beliebt ist dagegen das Norddeutsche. 24 Prozent der Interviewten empfanden den herben Klang des Nordens als sympathisch.

Knapp zwei Drittel der Deutschen gaben an, einen Dialekt zu sprechen - völlig unabhängig vom Bildungsgrad. Die meisten von ihnen leben im Süden und Südwesten Deutschlands. Im Rest der Republik halten vor allem die Berliner im Ostteil der Hauptstadt ihr Fähnchen hoch: 83 Prozent berlinern mit Leidenschaft. Eine Unterscheidung zwischen Ostdeutsch und Westdeutsch ist kein Thema mehr. Die meisten Interviewten nehmen heute allein ein sprachliches Nord-Süd-Gefälle wahr.

Unter den ausländischen Akzenten hören die Deutschen den französischen am allerliebsten. Insgesamt tun sich viele Bundesbürger in der Begegnung mit Einwanderern jedoch schwer, wenn diese noch wenig oder kein Deutsch sprechen. (Zeit online/dpa/mm)

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