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Schnee in England

© AFP

Starke Schneefälle: Wetterchaos in Großbritannien - Streusalz geht aus

Neue Schneefälle haben am Donnerstag in England und Wales wieder für Chaos auf vielen Straßen gesorgt und das öffentliche Leben stark beeinträchtigt. Sogar das Streusalz droht nun auszugehen.

Drei Tage nach Beginn des Wetterchaos' in Großbritannien mussten Landebahnen auf den Flughäfen in London-Luton, Birmingham, East Midlands und Cardiff gesperrt werden. Auch auf Autobahnen im Westen Englands, wo es bis zu zwölf Zentimeter geschneit hatte, kam es zu Problemen. In Hunderten Schulen fiel der Unterricht wieder aus.

Unterdessen wurden die Leichen zweier Wanderer gefunden, die im Lake District im Nordwesten Englands vermisst worden waren. Nach Angaben der Behörden wurden die beiden Männer Opfer des Winterwetters. Zwei in Schottland vermisste Bergsteiger wurden dagegen wohlbehalten aufgefunden.

Das Streusalz geht aus

Lokale Behörden warnten, dass das Streusalz ausgehen könnte. Der Straßendienst streut täglich 25.000 Tonnen Salz auf Hauptstraßen, die Hersteller können aber pro Woche nur 30.000 Tonnen liefern. In zahlreichen Gegenden von England und Wales musste schon darauf verzichtet werden, kleinere Straßen zu streuen.

Der Winter hatte das Königreich damit den vierten Tag in Folge fest im Griff. London und der Südosten des Landes waren diesmal allerdings nicht so stark betroffen wie am Montag, als die gesamte Hauptstadt lahmgelegt war. Für Freitag haben die Meteorologen allerdings ähnlich starke Schneefälle wie zu Wochenbeginn für London und den Süden vorausgesagt. (sg/dpa)

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