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Steuerfahndung: Verona Pooth: "Habe immer brav meine Steuern bezahlt"

Ex-Moderatorin Verona Pooth hat die Vorwürfe von sich gewiesen, eigene Ausgaben über das Firmenkonto ihres Mannes Franjo abgewickelt zu haben. Dass sie der Beihilfe zur Steuerhinterziehung verdächtigt werde, sei ihr selbst neu gewesen.

"Wir haben von den angeblichen Ermittlungen selbst aus der Zeitung erfahren", sagte die 40-Jährige der Illustrierten "Bunte" laut Vorabbericht vom Mittwoch. Weder die Staatsanwaltschaft noch die Steuerfahndung habe sich an sie gewandt.

"Ich bin seit 21 Jahren im Geschäft und habe immer brav meine Steuern gezahlt", sagte Pooth. Sie habe jetzt ihre Anwälte eingeschaltet und Anzeige gegen Unbekannt erstattet, "weil hier ja offensichtlich Informationen an die Öffentlichkeit weitergeleitet wurden."

Insolvenzverwalter verlangt 36.000 Euro

Behördenkreise hatten am Freitag Informationen der "Bild"-Zeitung bestätigt, nach denen gegen Verona Pooth wegen Beihilfe zur Steuerhinterziehung ermittelt würde. So sollen Reisen, Anschaffungen sowie die Dienste ihres Chauffeurs und Leibwächters von der Firma ihres Mannes bezahlt worden sein. Auf entsprechende Hinweise seien die Fahnder bei der Durchsuchung der Pooth-Villa gestoßen. Der Insolvenzverwalter fordere deswegen 36.000 Euro.

Verona Pooths Ehemann Franjo hatte sich nach der Pleite seiner Elektronikfirma Maxfield selbst wegen Steuerhinterziehung angezeigt. Bei der Selbstanzeige geht es um seine private Einkommenssteuererklärung, die Gewerbesteuererklärung seines Unternehmens sowie die "HK Consulting Agency", von der die Fahnder glauben, dass sie eine reine Briefkastenfirma sei. (pb/AFP)

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