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Ein Portion frisches Thüringer Mett. Lecker?

© dpa

Stiftung Warentest: Fast jedes zweite Hackfleisch enthält krankmachende Bakterien

Potenziell krankmachende Bakterien in fast jeder zweiten Probe. Das hat ein Test der Stiftung Warentest ergeben, bei dem auch Salmonellen gefunden wurden. Der Vergleich zwischen abgepacktem Hack und Frischware überrascht.

Nur zehn von insgesamt 21 Hackfleischprodukten haben bei einem Test der Stiftung Warentest gut abgeschnitten. Am besten schnitt ein Produkt von der Supermarkt-Bedientheke ab, nur knapp dahinter landete ein abgepacktes Bio-Hackfleisch zum Preis von zwölf Euro je Kilogramm, wie aus dem neuen "Test"-Heft (Februar-Ausgabe) hervorgeht. Fünf Produkte bekamen von den Testern allerdings nur ein "ausreichend".

In etwa jeder zweiten Probe fanden die Tester potenziell krankmachende Bakterien und zum Teil auch antibiotikaresistente Keime. Im Hackfleisch der Firma Gut Bartenhof von der Discounter-Kette Norma wiesen die Experten von Stiftung Warentest sogar Salmonellen nach. Grundsätzlich sei daher zu empfehlen, Hackfleisch gut durchzubraten, heißt es in der Zeitschrift.

Die meisten Bio-Mischungen von Gehacktem aus Rind- und Schweinefleisch schnitten bei dem Test gut ab. Im Schnitt waren Geschmack, Geruch, Mundgefühl und Fleischqualität bei der tagesfrischen Ware, die noch am gleichen Tag gegessen werden sollte, besser, wie es im "Test"-Magazin heißt. Hingegen seien in den haltbaren Hackfleischpackungen durchschnittlich weniger Keime gefunden worden als im frisch zubereiteten Hack. Pferdefleisch oder Fleisch von Esel und Känguruh konnten die Tester in keiner Probe nachweisen. Die Tester untersuchten insgesamt 16 abgepackte Hackfleischprodukte und fünf tagesfrische. (AFP)

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